28.8.– 27.9. 2025

Bamberger Symphoniker
© Andreas Herzau

Die Bamberger Symphoniker sind das einzige Orchester von Weltruf, das nicht in einer vibrierenden Metropole beheimatet ist. Die ›Magnetwirkung‹ des Klangkörpers geht vor allem nach außen: Seit 1946 begeistern sie ihr Publikum weltweit mit ihrem charakteristisch dunklen, runden und strahlenden Klang. Mit fast 7.500 Konzerten in über 500 Städten und 63 Ländern sind sie Kulturbotschafter Bayerns und ganz Deutschlands. Die Bamberger Symphoniker beschreiben ihre Mission daher selbst in kurzen Worten als »resonating worldwide«.

Die Umstände ihrer Gründung machen sie zudem zu einem Spiegel der deutschen Geschichte: 1946 trafen ehemalige Mitglieder des Deutschen Philharmonischen Orchesters Prag in Bamberg auf Kollegen, die ebenfalls infolge der Kriegs- und Nachkriegswirren aus ihrer Heimat hatten fliehen müssen. Ausgehend von dem Prager Orchester lassen sich Traditionslinien bis ins 19. und 18. Jahrhundert ziehen. Damit reichen die Wurzeln der Bamberger Symphoniker zurück bis zu Mahler und Mozart.

 

Mit dem Tschechen Jakub Hrůša, seit 2016 der fünfte Chefdirigent, spannt sich nun, mehr als 75 Jahre nach der Orchestergründung, wieder eine Brücke zwischen den geschichtlichen Wurzeln der Bamberger Symphoniker und ihrem Heute.

Seit 2022 haben sich die Bamberger Symphoniker zum Ziel gesetzt, klimafreundlicher zu handeln und zu reisen, zum Beispiel durch die Optimierung von Reiserouten und Reiseabläufen bei Tourneen. Mit der finanziellen Unterstützung von Umweltprojekten versucht das Orchester, einen Großteil der durch seine Reisen verursachten CO2-Emissionen selbst zu kompensieren.