Aida Shirazi, geboren und aufgewachsen in Teheran, Iran, ist eine Komponistin von akustischer und elektroakustischer Musik. Shirazis Musik wird von der New York Times als »sich mit Bedacht entfaltend«, von The New Yorker als »gut gemacht« und »berührend« und von San Francisco Classical Voice als »ungewöhnlich kreativ« beschrieben.
In ihren Werken für Soloinstrumente, Gesang, Ensemble, Orchester und Elektronik konzentriert sie sich hauptsächlich auf die Klangfarbe, um Strukturen zu organisieren, die von der persischen und englischen Sprache und Literatur inspiriert sind.
Shirazis Musik wurde bei Festivals und Konzertreihen aufgeführt, darunter Manifeste, Wien Modern, Huddersfield Contemporary Music Festival, Mostly Mozart, OutHear New Music Week, MATA, Marlboro Music Festival und Tehran Contemporary Music Festival in Veranstaltungsorten wie Maison de la Radio France, Radialsystem Berlin, Carnegie Hall, Lincoln Center und Kennedy Center. Ihre Musik wurde unter anderem vom Orchestre Philharmonique de Radio France, dem International Contemporary Ensemble, Sarah Cahill, dem Left Coast Chamber Ensemble und dem Bilkent Symphony Orchestra aufgeführt.
Shirazi hat einen Doktortitel in Komposition und Musiktheorie von der University of California, Davis. Sie studierte bei Mika Pelo, Pablo Ortiz, Kurt Rohde, Yiğit Aydın, Tolga Yayalar, Onur Türkmen und Hooshyar Khayam und nahm an Workshops und Meisterkursen u. a. von Mark Andre, Claus-Steffen Mahnkopf, Riccardo Piacentini und Füsun Köksal teil. Sie ist 2022 Absolventin des »Cursus Program in Composition and Computer Music« des IRCAM. Shirazi hat einen Bachelor of Music in Komposition und Musiktheorie von der Bilkent-Universität (Ankara, Türkei) und einen B.A. in klassischem Klavier von der Teheraner Kunstuniversität (Iran). Sie hat Santoor (traditionelles iranisches Hackbrett) bei Parissa Khosravi Samani studiert.
Shirazi ist Gründungsmitglied und künstlerische Leiterin der Iranian Female Composers Association (IFCA).
Shirazis Musik wird von BabelScores veröffentlicht.