Die Geigerin Alena Baeva, die als »magnetische Präsenz« (New York Classical Review) beschrieben wird, gilt als eine der aufregendsten, vielseitigsten und fesselndsten Solistinnen, die heute auf den internationalen Bühnen zu erleben sind. Sie arbeitet mit führenden Dirigent:innen wie Paavo Järvi, Vladimir Jurowski und Riccardo Minasi zusammen.
Mit ihrer leidenschaftlichen musikalischen Neugierde verfügt Baeva über ein umfangreiches und schnell wachsendes Repertoire, das mehr als fünfzig Violinkonzerte umfasst. Neben der gängigen Violinliteratur widmet sie sich auch weniger bekannten Werken, in jüngster Zeit etwa von Grażyna Bacewicz, Faradzh Karaev, Mieczysław Karłowicz und Valentyn Silvestrov.
Baevas Karriere als internationale Solistin auf höchstem Niveau hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Sie trat mit Orchestern wie dem New York Philharmonic Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem London Philharmonic Orchestra und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen auf. Mit dem Orchestra of the XVIII Century verbindet sie eine langjährige und fruchtbare Zusammenarbeit, in deren Rahmen sie ein breites Repertoire auf historischen Instrumenten aufführt und einspielt.
Baeva nimmt exklusiv für das führende Label Alpha Classics auf, und das erste Projekt ihres Mehrplattenvertrags mit dem Label, »Fantasy« mit Vaydm Kholodenko, wurde im Februar 2024 veröffentlicht.
Die in Kirgisistan geborene slawisch-tatarische Geigerin erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von fünf Jahren in Kasachstan, bevor sie in Russland studierte. Meisterkurse hatte sie unter anderem bei Mstislav Rostropovich und Shlomo Mintz. Als eingebürgerte Luxemburgerin lebt Alena Baeva mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Luxemburg.
Im Alter von 16 Jahren gewann Baeva den Grand Prix beim 12. Internationalen Henryk-Wieniawski-Wettbewerb (2001). Danach gewann sie den Internationalen Niccolò Paganini Wettbewerb in Moskau (2004) und den Internationalen Violinwettbewerb in Sendai (2007).
Alena Baeva spielt die »ex-William Kroll« Guarneri del Gesù von 1738 – eine großzügige Leihgabe eines anonymen Gönners, mit freundlicher Unterstützung von J&A Beares.
Konzerte im Festival
- , Oper Bonn
Eröffnungskonzert: Aurora Orchestra
OrchesterAurora Orchestra, Alena Baeva, Nicholas Collon
Beethoven, Schostakowitsch