Die Mezzosopranistin Alice Coote gilt als eine der großen Künstlerinnen unserer Zeit. Sie ist auf den großen Opernbühnen ebenso gefragt wie in Konzerten und Rezitalen und wurde als »britischer Mezzo der Superlative« (San Francisco Chronicle) bezeichnet. Ihre Darbietungen wurden als »atemberaubend in ihrer schieren Überzeugung und subtilen Wahrnehmung« (The Times) beschrieben.
Das Konzertpodium ist der Mittelpunkt ihres musikalischen Lebens. Sie tritt in ganz Großbritannien, Europa und den USA auf, u. a. in der Wigmore Hall (als Resident Artist), bei den BBC Proms, im Concertgebouw, im Wiener Konzerthaus, im Lincoln Center und in der Carnegie Hall, um nur einige zu nennen. Erst kürzlich gab sie ihr Debüt mit Schuberts »Winterreise« beim Mariinsky-Festival »Die Sterne der weißen Nächte« in St. Petersburg.
Sie hat sich vor allem mit Werken von Strauss, Mahler, Berlioz, Mozart, Händel und Bach einen Namen gemacht und ist mit Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra, dem New York Philharmonic, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, der Kammerphilharmonie Bremen und dem Concertgebouw aufgetreten.
Opernengagements führen Coote ins Ausland und ins Vereinigte Königreich. Sie hat Rollen an der Welsh National Opera, der Scottish Opera, der English National Opera, in Glyndebourne und am Royal Opera House gesungen. In Europa ist sie an Opernhäusern wie der Opéra de Paris, dem Théâtre des Champs-Elysées, der Niederländischen Nationaloper, dem Grand Théâtre de Genève, der Bayerischen Staatsoper, der Oper Frankfurt und den Salzburger Festspielen aufgetreten. Zu den Opernhäusern in den USA und Kanada gehören die Lyric Opera of Chicago, die Seattle Opera, die Los Angeles Opera, die San Francisco Opera, die Canadian Opera Company und die Metropolitan Opera in New York.
In der Saison 2022/23 wird Coote die Rolle des Orfeo in einer konzertanten Aufführung von »Orfeo ed Euridice« an der Opera North und Madame de Croissy (»Dialogues des Carmélites«) an der Metropolitan Opera singen. Auf der Konzertbühne wird sie Verdis Requiem mit dem Hallé Orchestra und Sir Mark Elder, Elgars »Sea Pictures« mit dem Philharmonia Orchestra und John Eliot Gardiner, »The Dream of Gerontius« mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra und Sir Andrew Davis sowie der Ripon Choral Society und »Das Lied von der Erde« mit dem Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia aufführen.
Zu ihren zahlreichen Aufnahmen auf CD zählen: Mahler-Liederzyklen (Pentatone); »The Power of Love: An English Songbook« (Hyperion); Lieder von Robert Schumann und Gustav Mahler (EMI); Mahler 2 (EMI); Brahms’ Alt-Rhapsodie (Tudor); Schuberts »Winterreise« (Wigmore Hall Live); Mahlers »Das Lied von der Erde« (Pentatone); und auf DVD: Händels »Messias« (EMI); und in der Rolle des Maffio Orsini in »Lucrezia Borgia« (Medici Arts).