Die Blockflötistin und interdisziplinär tätige Künstlerin Alina Loewenich widmet sich als Musikerin, Performerin und Sprecherin verschiedensten Epochen, Gattungen und Stilrichtungen. Sie ist Gründungsmitglied und künstlerische Leiterin des Ensembles opia, das sich mit der lebendigen, historischen Interpretation der Musik von Spätmittelalter über Renaissance bis hin zu Frühbarock befasst. Ebenso steht sie in enger Zusammenarbeit mit jungen Komponist:innen und war an mehreren Uraufführungen beteiligt. Sie kreiert interdisziplinäre Konzertformate mit experimenteller, improvisierter und zeitgenössischer Musik, die unterschiedliche Kunstformen wie Musik, live-Visuals und Sprache vereinen. Seit 2022 ist sie Ensemblemitglied im Theater Marabu in der Brotfabrik in Bonn, wo sie als Musikerin und Performerin in verschiedenen Stücken auf der Bühne steht.
Sie studierte von 2010 bis 2015 Konzertfach Blockflöte, Instrumentalpädagogik und Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und absolvierte von 2015 bis 2019 den Diplomstudiengang im Konzertfach Blockflöte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Im Frühjahr 2022 erhielt sie den Master of Music in der Interpretation zeitgenössischer Musik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Alina Loewenich ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe und war Stipendiatin der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung 2014. Sie konzertierte auf renommierten Festivals, wie den Festwochen der Alten Musik Innsbruck, dem Kölner Fest für Alte Musik, dem Shakespeare Festival Neuss, dem Festival Oude Muziek Utrecht, dem Grafenegg Festival u. a. Sie trat live beim Radiosender WDR 3 in der Sendung »Tonart« auf und nahm an Radioproduktionen des Deutschlandfunks, des Bayerischen Rundfunks und von Ö1 teil.
Alina Loewenich ist Dozentin für Blockflöte, Kammermusik und Blockflötenensemble an der Kunst- und Musikschule Brühl und kann dort ihre Liebe zur Alten und Neuen Musik vermitteln.