Alma Naidu ist eine preisgekrönte Sängerin und Komponistin aus München. Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete sie als eine »eines der größten Gesangstalente der Republik«, das Jazzthing Magazin lobte ihre »zartelegische, wunderschön klare und absolut intonationssichere Stimme«. Sie trat unter anderem bei der Jazzwoche Burghausen, dem Nublu Festival New York, dem Jazzfest Bonn und den Leverkusener Jazztagen auf. Konzertreisen brachten sie in den vergangenen Jahren bis nach Indien, in die Mongolei und in die USA. Sie teilte sich bereits mit Nils Landgren, Bobby McFerrin und Anders Jormin die Bühne und tourt regelmäßig mit der Band von Starschlagzeuger Wolfgang Haffner, auf dessen zuletzt erschienenem Album sie zu hören ist (ACT 2020).
Anfang 2022 erschien ihr selbstbetiteltes Debütalbum »Alma« (zu deutsch: Seele, erschienen auf Leopard Records), auf dem Alma Naidu selbst komponierte und arrangierte Musik vorstellt. Die zwölf Songs basieren auf einer Kernbesetzung von Schlagzeug (Wolfgang Haffner), Bass (Claus Fischer) und Tasteninstrumenten (Simon Oslender), prominent ergänzt durch hochkarätige Gastbeiträge unter anderem von Nils Landgren und Dominic Miller.
Mit ihrer vierköpfigen Touring Band, in der Alma Naidu neben dem Gesang auch an den Tasteninstrumenten sitzt, spielte sie 2022 rund 40 erfolgreiche Albumreleasekonzerte in ganz Deutschland, Tschechien und Frankreich.
Ihr Studium in Jazzgesang absolvierte Alma Naidu an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Royal Academy of Music in London, wo sie unter anderen bei Jazzikone Norma Winstone studierte.
Neben ihrer Jazzlaufbahn wirkte die Sängerin in diversen Musical- und Opernproduktionen wie »Rosaly – das Mädchen aus Glas« als Rosaly (München, 2016), »Highlights aus Lion King« als Nala (Salzburg, 2017), »Lovemusik« (Musikalische Komödie Leipzig, 2018), »Jesus Christ Superstar« (Staatstheater Augsburg, 2019) und »Angel’s Bone« (2023) mit.
Alma Naidu wurde unter anderem mit dem BMW Welt Young Artist Jazz Award und dem Kurt Maas Jazz Award ausgezeichnet. 2021 erhielt sie den Bayerischen Kunstförderpreis.