Geboren 1986 in Plauen, studierte Anett Fritsch an der Musikhochschule »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig bei Kammersänger Prof. Jürgen Kurth. 2001 wurde sie mit dem ersten Preis beim Johann Sebastian Bach Wettbewerb Leipzig ausgezeichnet. 2006 und 2007 wurde sie Preisträgerin des internationalen Wettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg und sang dort die Partien der Despina aus Mozarts »Così fan tutte« sowie Adina in »Der Liebestrank« von Donizetti. Die Oper Leipzig verpflichtete Anett Fritsch für verschiedene Partien, unter anderem als Gianetta in Donizettis »L’elisir d’amore«.
2009–2015 gehörte Anett Fritsch zum Ensemble der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, sie sang dort unter anderem Pamina, Blanche/»Dialogue des Carmelites«, Konstanze/»Entführung«, Marie/»Fille du Régiment«.
Einen großen persönlichen Erfolg feierte Anett Fritsch bei Ihrem Debüt beim Glyndebourne Festival, als Almirena in Händels »Rinaldo«, sowie als Merione in Glucks »Telemaco« am Theater an der Wien.
Äußerst erfolgreich gestaltete sich auch ihr Debüt als Fiordiligi/»Così fan tutte« am Teatro Real Madrid, eine Produktion, die dann mit gleichem Erfolg auch am Théâtre de la Monnaie Brüssel zu erleben war und 2014 auch bei den Wiener Festwochen gastiert hat. Auch die Europatournee Cherubino/»Figaro« mit René Jacobs und dem Freiburger Barockorchester fand ein großes internationales Echo.
Weitere Rollen sang sie bei den Salzburger Festspielen, der Bayerischen Staatsoper München, dem Teatro Real Madrid, dem Theater in Santiago de Chile, dem Theater an der Wien und den Theatern in Amsterdam und Toulouse.