Das Spiel von Ani Ter-Martirosyan zeichnet sich durch besondere Emotionalität und Leidenschaft aus. Von Kritiker:innen wird sie vor allem für ihre federleichte Virtuosität (Neue Zürcher Zeitung) und den poetischen, feinfühligen Klang hochgeschätzt.
Als gefragte Konzertpianistin ist Ani Ter-Martirosyan in renommierten Konzertsälen und internationalen Festivals zu hören. Neben der Tätigkeit als Solistin tritt Ani Ter-Martirosyan auch als vielseitige Kammermusikerin und Liedpianistin auf. Sie steht mit diversen Kammermusikpartner:innen und Sänger:innen mit unterschiedlichstem Repertoire von zeitgenössischer Musik bis hin zum romantischen Kunstlied deutschlandweit als auch international auf der Bühne.
Bereits während des Studiums wurde die junge Pianistin bei namhaften nationalen und internationalen Wettbewerben und Festivals ausgezeichnet, wie dem Internationalen Wettbewerb Osimo in Italien, dem Concours Ile-de-France, dem Sieghard-Rometsch-Wettbewerb in Deutschland, dem Schweizer Engadin Festival, dem Klavier-Festival Ruhr in Deutschland und dem International LiedDuo Competition Groningen. Diverse renommierte Stiftungen wie die Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung unterstützten sie auf ihrem Weg.
Ani Ter-Martirosyan ist zudem repräsentative Musikerin der Schumann-Gesellschaft im Kontext der Komponistin der Clara Schumann-Wieck. Ihr künstlerischer Einsatz für die Gesellschaft wurde durch eine Patenschaft für einen der erhaltenen Briefe Clara Schumanns gewürdigt.
Die gebürtige Armenierin hat bereits mit sechs Jahren angefangen, Klavierunterricht zu nehmen, später fand sie noch zur Orgel. Sie wurde am staatlichen Konservatorium in Eriwan angenommen und erhielt ihre Ausbildung dort bei Anna und Sergej Saradjan. Im Anschluss studierte sie Klavier an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Pavel Gililov, Jacob Leuschner und Ulrich Eisenlohr und an der Robert Schumann Musikhochschule Düsseldorf bei Barbara Szczepanska.