Gabriela Monteros visionäre Interpretationen und ihre einzigartige kompositorische Begabung haben ihr auf der Weltbühne Anerkennung und eine treue Anhängerschaft eingebracht. Anthony Tommasini bemerkte in der New York Times, dass »Monteros Spiel alles hat: knisternde rhythmische Energie, subtile Schattierungen, stählerne Kraft ... gefühlvolle Lyrik ... unsentimentale Expressivität«.
In der Saison 2023/2024 führt Montero ihr eigenes »Latin Concerto« auf einer ausgedehnten US-Tournee auf. Mit dem National Arts Centre Orchestra setzt sie eine erfolgreiche vierjährige kreative Partnerschaft bis 2025 fort. Zu Monteros jüngsten Höhepunkten zählen eine Europatournee mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra und Mirga Gražinytė-Tyla sowie Debüts mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Orchestre National de France. Sie hatte Residenzen beim Sinfonieorchester von Sao Paolo, beim Prager Radiosinfonieorchester und beim (teilweise durch COVID gestörten) Rheingau Musik Festival.
Gefeiert für ihre außergewöhnliche Musikalität und Improvisationsfähigkeit, ist Montero mit vielen führenden Orchestern der Welt aufgetreten. Als Absolventin und Fellow der Royal Academy of Music in London spielt Montero Recitals und Kammermusik in so renommierten Häusern wie der Wigmore Hall, der Carnegie Hall und vielen anderen.
Die preisgekrönte und erfolgreiche Künstlerin hat auf ihrem jüngsten Album (2019) ihr eigenes »Latin«-Konzert und Ravels Klavierkonzert in G-Dur aufgenommen. Für ihre erste Orchesterkomposition »Ex Patria« erhielt Montero ihren ersten Latin Grammy® als bestes klassisches Album. Sie erhielt zwei Echo-Klassik-Preise: den Preis als Tasteninstrumentalistin des Jahres 2006 und den Preis für Klassische Musik ohne Grenzen 2007.
Als Gewinnerin des 4. Internationalen Beethoven-Preises für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion ist Montero eine engagierte Verfechterin der Menschenrechte, deren Stimme regelmäßig über den Konzertsaal hinaus zu hören ist. Im Jahr 2015 wurde sie von Amnesty International zur Honorarkonsulin ernannt und von der Human Rights Foundation für ihr kontinuierliches Engagement für die Menschenrechte in Venezuela mit dem Preis Outstanding Work in the Field of Human Rights ausgezeichnet. Im Januar 2020 wurde sie eingeladen, die Dean’s Lecture am Harvard Radcliffe Institute zu halten, und hat zweimal auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos gesprochen und gespielt. Außerdem wurde sie 2012 mit dem Rockefeller Award für ihren Beitrag zur Kunst ausgezeichnet und war eine der Künstler:innen bei der Amtseinführung von Barack Obama 2008.
Die gebürtige Venezolanerin begann ihr Klavierstudium im Alter von vier Jahren und gab ihr Konzertdebüt im Alter von acht Jahren in ihrer Heimatstadt Caracas. Daraufhin erhielt sie ein staatliches Stipendium für ein Privatstudium in den USA und studierte anschließend an der Royal Academy of Music in London bei Hamish Milne.