Jakub Hrůša ist Chefdirigent der Bamberger Symphoniker und Erster Gastdirigent der Tschechischen Philharmonie und des Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Ab Herbst 2025 übernimmt er den Posten des Music Director am Royal Opera House in London.
Er ist häufig Gast bei den bedeutendsten Orchestern der Welt: den Berliner, Wiener und Münchner Philharmonikern, bei New York Philharmonic, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem NHK-Sinfonieorchester, bei Chicago und Boston Symphony, dem Lucerne Festival, dem Royal Concertgebouw, dem Mahler Chamber Orchestra und dem Cleveland Orchestra, dem Orchestre de Paris und dem Tonhalle Orchester Zürich.
Er dirigierte Opernproduktionen an den renommiertesten Opernhäusern Europas. 2022 gab er sein Debüt bei den Salzburger Festspielen.
Für seine Aufnahmen mit den Bamberger Symphonikern erhielt er 2023 einen ICMA für Hans Rotts 1. Sinfonie, zuvor einen ICMA für Bruckners 4. Sinfonie sowie den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik für Mahlers 4. Sinfonie und einen BBC Music Magazine Award für die Aufnahme von Klavierkonzerten von Martinů und Dvořák mit Ivo Kahánek.
Hrůša studierte an der Akademie der musischen Künste in Prag. Er ist Präsident des International Martinů Circle und der Dvořák Society. Er war der erste Preisträger des Sir Charles Mackerras-Preises und wurde 2020 mit dem Antonín-Dvořák-Preis der tschechischen Akademie für klassische Musik und – mit den Bamberger Symphonikern – mit dem Bayerischen Staatspreis für Musik ausgezeichnet. 2023 wurde Jakub Hrůša die Ehrenmitgliedschaft der Royal Academy of Music in London verliehen.