The Baltimore Sun schrieb über Jo-Pei Wenig: »As Angelica’s icy aunt, Jo-Pei Weng used her sizable, burnished mezzo to compelling effect«. Die preisgekrönte taiwanesische Mezzosopranistin wurde kurz nach ihrem Operndebüt als Lucia in der »Cavalleria Rusticana« im Jahr 2002 als eine der führenden Mezzosopranistinnen ihrer Generation ausgezeichnet. Anschließend konnte sie mit unterschiedlichen Rollen, wie der Dorabella in »Così fan tutte«, Suzuki in »Madame Butterfly«, Amneris in »Aïda« und der bedeutenden Titelrolle in »Carmen« überzeugen.
Frau Weng, die außerdem ehemaliges Mitglied des World Youth Choir ist, gewann den ersten Preis des Young Artists Showcase der Bank SinoPac. Sie ist Gewinnerin des 12. Wettbewerbs für Neue Stimme (Region Asien) in Yokosuga, Japan, 2007. Sie sang Oratorien mit dem dem Moment Musical Orchestra, dem Taipei Symphony Orchestra, dem Peabody Institute und den Baltimore Concert Singers. 2012 wurde sie von der Taipei National University of the Arts mit dem Outstanding Alumni Award ausgezeichnet.
Im März 2014 wurde Weng eingeladen, Olga in »Eugene Onegin« im National Centre for the Performing Arts in Peking zu singen, einer Gemeinschaftsproduktion mit dem Mariinsky-Theater in Russland. Im Juli 2014 lud der renommierte Dirigent Valery Gergiev Weng zu einem Auftritt im Mariinsky ein. Damit war sie die erste taiwanesische Sängerin, die beim White Nights Festival in St. Petersburg auftrat.
Frau Weng erhielt ihren Master of Music in Vocal Performance vom Peabody Institute der Johns Hopkins Universität in Baltimore und einen BFA von der Taipei National University of the Arts. Sie ist inzwischen an der Fakultät der Taipei National University of the Arts.