»Wunderbar sensibel, mit herrlichen Klangfarben, immer wieder auch mit hochvirtuosem Elan« sei das Spiel von Lauma Skride, wie es ihr der Bayerische Rundfunk attestiert. Kombiniert mit einer brillanten Technik gelingt es Lauma Skride, als Solistin wie als Kammermusikerin gleichermaßen auf den wichtigsten nationalen und internationalen Podien zu begeistern.
Insbesondere für ihre Interpretationen des deutschen klassischen und romantischen Repertoires wird die Wahl-Berlinerin Lauma Skride, seit 2008 Trägerin des Beethoven-Ringes, geschätzt. Sie gastierte bei Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, BBC National Orchestra of Wales, Royal Northern Sinfonia, hr-Sinfonieorchester Frankfurt, Dresdner Philharmonie und Essener Philharmoniker. Zu den Dirigentinnen und Dirigenten, mit denen Lauma Skride arbeitet, gehören Kristjan Järvi, Cornelius Meister, Andris Nelsons, Anu Tali und Peter Ruzicka.
Lauma Skride ist Mitbegründerin des Skride Quartet, zusammen mit Baiba Skride, Harriet Krijgh und Lise Berthaud. Seit 2016 tritt das Ensemble international sehr erfolgreich auf. Eine erste Aufnahme erschien bei ORFEO (Mozart, Mahler und Brahms). Zu Lauma Skrides weiteren Kammermusikpartner:innen zählen Anne-Sophie Mutter, Daniel Müller-Schott, Sol Gabetta und Julian Steckel, sowie Jörg Widmann, Christian Tetzlaff, Tanja Tetzlaff und das Armida Quartett.
Die Saison 2023/2024 bringt für Lauma Skride ein Konzert in der Londoner Wigmore Hall mit dem Skride Quartet. Zudem spielt sie gemeinsam mit dem Copenhagen Philharmonic Orchestra und Sebastian Weigle mit Clara Schumanns Klavierkonzert das Werk, das ihre Karriere in besonderem Maße geprägt hat. Als Teil der Mozartwoche Salzburg 2024 wird Lauma Skride erneut mit Anne-Sophie Mutter die Bühne teilen und im Trio mit ihr und Maximilian Hornung zu hören sein.
1982 in Riga als jüngste von drei Schwestern einer lettischen Musikerfamilie geboren, begann Lauma Skride im Alter von fünf Jahren Klavier zu spielen und wurde wenig später Schülerin von Anita Paze an der Musikhochschule Emils Darzins in Riga. Abschließend studierte sie in der Klasse von Prof. Volker Banfield an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit ihrem elften Lebensjahr nahm sie an zahlreichen internationalen Wettbewerben teil (u. a. Maria Canals in Spanien und Cleveland International Piano Competition, USA) und wurde mehrfach ausgezeichnet.