Lautaro Mura Fuentealba ist ein vielseitiger Dirigent und ein prominenter Vertreter der neuen Generation chilenischer Orchesterdirigenten. Er hat mit Orchestern und Ensembles wie dem Theater Bonn, dem Ensemble Modern, dem Ensemble New Babylon, dem Kollektiv 3:6 Köln, Vertixe Sonora (Spanien), dem Ensemble Vortex (Schweiz), den United musicians of Lucilin (Luxemburg) und anderen zusammengearbeitet. Er leitete auch Klangkörper aus Chile, Argentinien, Peru und Venezuela.
Er dirigierte bei mehreren Festivals, darunter Acht Brücken, Wittener Tage für Neue Musik, Bielefeld Festival (Deutschland), Klangspuren Schwaz (Österreich) oder Gaudeamus Musikweek (Holland), sowie in internationalen Theatern.
Lautaro Mura Fuentealba hat als Gründer und musikalischer Leiter des Kommas Ensembles (Köln, Deutschland) einen bedeutenden Beitrag zur Verbreitung und Förderung lateinamerikanischer zeitgenössischer Musik in Europa geleistet. Er ist künstlerischer Leiter des in Frankfurt ansässigen Broken Frames Syndicate (Ernst von Siemens Ensemble Preis 2024), dessen Ziel die ständige Suche nach Innovation und Wiederbelebung der gegenwärtigen Musikszene ist.
Lautaro Mura Fuentealba studierte Komposition und Orchesterleitung an der Universität von Chile. Seit 2014 lebt er in Deutschland, in der Stadt Köln, wo er sein Studium im Fach Orchesterdirigieren an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf absolvierte, um später Stipendiat an der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt zu werden.
Lautaro gewann den ersten Preis des Internationalen Dirigierwettbewerbs und Meisterkurses in Graz 2014 (Österreich) und ist Finalist beim Atlantic Coast Orchestral Conducting Competition (Portugal). Als Student nahm er an renommierten Meisterkursen teil, u. a. bei Peter Eötvös, Heinz Holliger, Lothar Zagrosek und Helmuth Rilling.