Der britische Bassbariton Ossian Huskinson ist Harewood Young Artist an der English National Opera und Absolvent der Royal Academy of Music, wo er als Bicentenary Scholar bei Mark Wildman studierte. Er ist auch der Gewinner des 1. Preises – und des Publikumspreises – des Clonter Opera Competition 2021 und war einer der Teilnehmer der Endrunde des Wettbewerbs »Neue Stimmen« 2022.
Ossian gab sein Debüt an der Royal Academy Opera in der Rolle des König René in der Frühjahrsproduktion 2019 von Tschaikowskys »Iolanta«. Weitere Rollen an der Academy sind Sarastro in Mozarts »Die Zauberflöte«, Le Philosophe in Massenets »Chérubin« und Bottom in Brittens »A Midsummer Night's Dream«.
Ossian hinterließ beim Sommerfestival 2021 der Garsington Opera als einer ihrer jungen Künstler einen großen Eindruck, wo er den Zaretsky in »Eugen Onegin« sang und für seine Leistung mit dem Simon-Sandbach-Preis ausgezeichnet wurde. Er kehrte 2022 nach Garsington zurück, wo er den Pluto in Monteverdis »Orfeo« sang, und hat kürzlich die Rolle des Truffaldino in der Produktion von »Ariadne auf Naxos« 2023 interpretiert.
Sein Debüt an der English National Opera gab er 2021 mit der Rolle des Bob Becket in der Inszenierung von »HMS Pinafore« und Harashta the Poacher in der Inszenierung von »The Cunning Little Vixen«. Als junger Künstler hat er dort den Sciarrone in »Tosca« und den Engel in Heggies »It's a Wonderful Life« gesungen.
Außerhalb der Oper ist Ossian in zahlreichen Konzerten in ganz Großbritannien aufgetreten, darunter mit Bachs »Johannespassion« mit Jonathan Willcocks beim Leith Hill Music Festival, Beethovens 9. Symphonie mit dem City of Cambridge Symphonic Orchestra, Elgars »Dream of Gerontius« mit den Chichester Singers und Verdis Requiem in der Royal Albert Hall. Ossian feierte vor kurzem sein internationales Debüt an der Deutschen Oper Berlin, unter anderem als Ufficiale (»Il barbiere di Siviglia«), Carceriere (»Tosca«) und als Pietro in einer brandneuen Produktion von »Simon Boccanegra« unter der Regie von Vasily Barkhatov und der Leitung von Jader Bignamini.