Rakhi Singh ist Geigerin, Musikdirektorin, Kuratorin und Komponistin und lebt in Manchester und London, England. Im Jahr 2016 war sie Mitbegründerin des Manchester Collective, das in der Saison 21/22 Residenzen in der Southbank, im St. George's Bristol, im White Hotel in Salford hatte. Das Ensemble debütierte bei den Proms mit Werken von Julius Eastman, Dobrinka Tabakova und Edmund Finnis.
Neben ihrer Arbeit als Leiterin des Kollektivs hat sich Singh als Geigerin und Dirigentin mit hohem Ansehen etabliert, indem sie für und mit Künstlern wie Steve Reich, Hiromi, Phillip Glass, Oliver Coates, Clark und Björk, Olivia Chaney und Abel Selaocoe arbeitete und als Gastdirigentin Ensembles wie das London Contemporary Orchestra, das RLPO, das CBSO, das Hebrides Ensemble und Sinfonia Cymru leitete.
Als Kuratorin/Direktorin des Manchester Collective hat sie zwei Alben mit Bedroom Community veröffentlicht und nun ihre erste Kompositions-EP Quarry.
Als Komponistin hat sie zwei groß angelegte Stücke mit ihrem langjährigen Partner, dem Produzenten elektronischer Musik Vessel, geschrieben, von denen das erste, »Written in Fire«, beim Aldeburgh Festival und das zweite, »Paradise Lost«, von Manchester Collective uraufgeführt wurde. Zuletzt produzierte sie den Film »FFAALL« für das Royal Opera House 8bit digital commissions und arbeitete dabei eng mit dem Regisseur Joe Morgan, dem Bewegungskünstler Blackhaine und der Opernsängerin Mimi Doulton zusammen.
Rakhi Singh wurde als Tochter einer englischen Mutter und eines indischen Vaters im ländlichen Wales geboren und wuchs unter dem Einfluss vieler verschiedener Kulturen und Traditionen auf.