Die gebürtige Karlsruherin Simone von Rahden erfreut sich einer abwechslungsreichen Karriere als Kammermusikerin, Solistin, Orchestermusikerin und Lehrende.
Erste Engagements führten sie noch während ihres Studiums zum Berliner Philharmonischen Orchester und zum Lucerne Festival Orchestra; seit 2009 ist sie Mitglied im Chamber Orchestra of Europe und seit 2007 im Spira mirabilis Projekt tätig. Außerdem war sie 2016–2021 Solobratschistin im Orchestra of the Age of Enlightenment.
Solistisch trat Simone von Rahden mit der Philharmonie Baden-Baden, dem English Haydn Orchestra, der Hamburger Camerata, dem Swedish Chamber Orchestra und dem WDR Sinfonieorchester Köln auf; als Kammermusikerin erscheint sie regelmäßig in ganz Europa, in den letzten Jahren auch verstärkt mit Ensembles auf historischen Instrumenten wie dem Quartetto Bernardini und ihrem Streichquintett Spunicunifait.
2014–2024 war Simone von Rahden Lehrbeauftragte für Bratsche an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, wo sie eng mit ihrer ehemaligen Professorin Tabea Zimmermann zusammenarbeitete. Zusätzlich unterrichtete sie seit Oktober 2020 Bratsche, Orchesterstudien, Literaturkunde und Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, bis sie im Oktober 2023 an demselben Institut die Professur für Streicherkammermusik übernahm.
Sie lebt mit Ihrer Familie in Sanitz bei Rostock, wo sie ehrenamtlich einen wöchentlichen Singkreis für Kinder leitet.