Prasqual (1981*) ist Komponist, Klangarchitekt, Dirigent und Pianist. Er studierte in Poznań (PL), Köln und Düsseldorf (DE) und nahm an Kompositionskursen teil, insbesondere bei Brian Ferneyhough, Peter Eötvös, Christian Wolff und mehrmals bei Karlheinz Stockhausen. Sein persönlicher Kontakt mit dem Werk und der Person Stockhausens beeinflusste sein Denken über Kunst.
Prasqual interessiert sich vor allem für Bühnenmusik, mikrotonale und elektronische Musik sowie für die Bewegung von Musik und Musikern im Raum. All diese Aspekte werden in seinem Werk Architecture of Light (2013), dem dritten Teil des Opernprojekts Orlando, synthetisch kombiniert.
Die Fertigstellung des gesamten Orlando-Zyklus, bestehend aus Architecture of Darkness, Architecture of Love, Architecture of Light und Architecture of Eternity, ist für 2030 geplant.
Jüngste abgeschlossene und uraufgeführte Projekte, alles Auftragsarbeiten, sind:
Canti lussuriosi e seriosi, Konzert für Sopran, Mezzosopran, Rezitator + Doppelorchester aus Solisten und Elektronik (2022);
In |de| Finite, Konzert (2019);
My Data & Me: una storia d’amore, Oper (2019);
UDAYA für Streichquartett (2019);
Conversations with Death, Konzert für Mezzosopran, Bass und zwei Rezitatoren als 4 Solisten + historisches Doppelorchester (2019).
Derzeit lebt und arbeitet Prasqual abwechselnd in Köln und Hannover (DE).