»Vor 2400 Jahren sprach Lao Tzu darüber, wie das Universum durch Yin und Yang im Gleichgewicht schwingt. [...] irgendwie erklärt Beethovens Neunte das mit Musik«.
Tan Dun ist nicht zuletzt durch seine Filmmusiken für große Kinohits wie »Hero« und »Tiger and Dragon« bekannt (für letzteres bekam er einen Oscar), auch sein Einfluss in der zeitgenössischen Klassik ist nicht zu unterschätzen. Auf innovative Art verbindet er traditionelle asiatische Musik mit westlicher Klassik. Seine Kompositionen zeichnen sich dabei durch den Einsatz unkonventioneller Instrumente aus, zum Beispiel Wasser und Stein. Oft reflektieren sie Themen wie Kultur, Identität und Spiritualität.
Im Gespräch mit Intendant Steven Walter spricht er über seinen ersten Kontakt zu Beethoven während der chinesischen Kulturrevolution. Auch seine prägende Zeit im New York City der 1980er-Jahre, wo er mit Künstler:innen wie Andy Warhol verkehrte, kommt zur Sprache.
Über
bee.contemporary
bee.contemporary ist der Gesprächspodcast vom Beethovenfest Bonn. Hier laden wir Gäste aus Musik, Kultur und Gesellschaft ein, die mit uns über aktuelle künstlerische Projekte und zeitgenössische Diskurse sprechen.
