Sindri Lederer Violine
Andrea Burger Viola
Benjamin Lai Violoncello
Antonia Köster Klavier
»Das Notos Quartett gilt als eine der herausragenden Kammermusikformationen der Gegenwart« (FONO FORUM)
Publikum wie Kritik bewundern neben der »virtuosen Brillanz und technischen Perfektion« des Klavierquartetts besonders den »Sinn für die Balance und das Zusammenspiel, welcher jedes Detail der Komposition hörbar macht«.
Seit seiner Gründung im Jahr 2007 wurde das Notos Quartett mit zahlreichen Preisen bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet und hat sich inzwischen auf den Konzertbühnen etabliert. So tritt es in renommierten Konzertsälen und bedeutenden Festivals weltweit auf.
Neben den bekannten Meisterwerken engagiert sich das Quartett auch für zeitgenössische Musik. Die Komponisten Beat Furrer, Bernhard Gander, Garth Knox und Bryce Dessner schrieben neue Klavierquartette für das Notos Quartett. Ebenso spüren die Musiker:innen verschollene und vergessene Werke der Gattung Klavierquartett auf. Dies spiegelt auch ihre Debüt-CD »Hungarian Treasures« (2017) wider, u. a. mit der Weltersteinspielung des Klavierquartetts von Béla Bartók, für dessen Wiederentdeckung das Ensemble weltweit große Aufmerksamkeit erlangt hat. Auf seinem aktuellen Album »Paris Bar« (2022) präsentiert das Notos Quartett erneut eine Weltersteinspielung, nämlich das Klavierquartett des ungarischen Komponisten László Lajtha.
Das große Interesse am Notos Quartett und seinen außergewöhnlichen Programmen dokumentieren zahlreiche Konzertmitschnitte, Interviews und Portraits in Funk und Fernsehen im In- und Ausland.
Den Musiker:innen ist es wichtig, zu den gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit Position zu beziehen: So gaben sie den ihnen 2017 verliehenen, renommierten deutschen Musikpreis ECHO Klassik zurück. Dies geschah als Reaktion auf die ECHO Pop-Verleihung im April 2018, in der ein Album mit antisemitischem und menschenverachtendem Gedankengut ausgezeichnet wurde. Sie lösten damit eine Protestbewegung aus, der sich viele namhafte Künstler, wie Igor Levit, Daniel Barenboim und Marius Müller-Westernhagen, anschlossen. Infolgedessen wurde die Marke ECHO abgeschafft.
Das gesellschaftliche Engagement der Künstler zeigt sich auch in der Förderung junger Musiker – ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit des Quartetts. Das Ensemble unterrichtet an verschiedenen Musikhochschulen und veranstaltet seit Herbst 2015 die von ihm gegründete und jährlich stattfindende Notos Chamber Music Academy.
Das Notos Quartett studierte bis 2017 in Madrid an der Escuela Superior de Música Reina Sofía bei Günter Pichler, dem Primarius des legendären Alban Berg Quartetts. Weitere Lehrer:innen und Förder:innen des Quartetts sind das Mandelring Quartett, Menahem Pressler, András Schiff und Clemens Hagen.