Beschreibung
Das Beethovenfest möchte die Stimmen der Minderheiten und Subkulturen in die klassische Kunstmusik integrieren und sich öffnen für alle Menschen. Was heißt das jenseits eines Festival-Mottos für die nachhaltige Entwicklung des Beethovenfestes im Speziellen und der klassischen Musiklandschaft im Allgemeinen?
Über diese Öffnung hin zu den »Rändern« – programmatisch quer zum Repertoire und auch transkulturell über es hinaus, hervorragende Künstlerinnen und Künstler aus verschiedensten Sparten und Bekenntnissen berücksichtigend und gestaltet für ein heterogenes, partizipierendes Publikum – wollen wir in dieser Beethovenfest.Diskurs-Veranstaltung sprechen. Dabei soll es um Diversitäts- und Teilhabeziele für das Programm, das Publikum und die auftretenden Künstler:innen im klassischen Musikbereich gehen.
Damit unser Ansatz, das Programm und die Auswahl der Akteurinnen und Akteure eines klassischen Musikfestivals vielfältiger zu gestalten, keine Eintagsfliege für ein Festivaljahr bleibt, sondern als Selbstverpflichtung in die Klassikwelt einzieht, hat das Beethovenfest dazu im Austausch mit dem Komponisten und Musikwissenschaftler Sandeep Bhagwati, der Sängerin Derya Atakan und der Kuratorin Elisa Erkelenz konkrete Absichten und Maßnahmen in einem »White Paper zur Vielfalt bei klassischen Musikfestivals« (siehe Download am Seitenende) formuliert. Im Rahmen der Podiumsveranstaltung wird diese Selbstverpflichtung von Protagonisten des Musiklebens vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um Vielfalt und Identität, um Teilhabe und Repräsentation überprüft und diskutiert.
Gerne nehmen wir Ihre Ideen und Kommentare auch schon im Voraus entgegen unter: feedback@beethovenfest.de.