Die Barockorgel in St. Martinus, ein seltenes, weitgehend im Original erhaltenes Instrument der rheinischen Orgelbaukunst, mit einem eindrucksvollen jungen Talent an den Tasten.
Do. 26.9.
19.30 Uhr, St. Martinus, Swisttal-Ollheim
Begegnung mit Bach
- Kammermusik
- Vergangene Veranstaltung
- € 20
Mitwirkende
- Jakow Pavlenko Violine
- Julian Emanuel Becker Orgel
Programm
»Die 40. und letste Variation ›Auff Toccata Manier‹« aus dem Tabulaturbuch »Dass Vatter Unser« für Orgel solo
Sonate für Violine solo Nr. 1 g-Moll BWV 1001
Sonate Nr. 4 für Violine und Orgel c-Moll BWV 1017
Toccata Nr. 8 für Orgel solo aus »Apparatus Musico-Organisticus«
Partita für Violine solo Nr. 3 E-Dur BWV 1006
Passacaglia und Fuge für Orgel solo c-Moll BWV 582
Im Anschluss an das Konzert lädt das Beethovenfest alle Konzertbesucher:innen zu einem Umtrunk in der Kirche ein.
Auf einen Blick
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Beschreibung
Die historische Orgel in St. Martinus aus dem Jahr 1768 ist eine Seltenheit – vor wenigen Jahren renoviert, besticht sie mit dem schlanken Klangbild des 18. Jahrhunderts. Ein wunderbares Instrument für einen Abend mit Musik von Johann Sebastian Bach und zwei Komponisten aus dem süddeutschen Frühbarock, Georg Muffat und Johann Ulrich Steigleder.
Das Nachwuchstalent Julian Emanuel Becker sorgt seit dem Erfolg als jüngster Gewinner in der Geschichte der britischen St Albans International Organ Competition 2023 für Aufsehen. Ganz frisch ist sein Triumph beim Internationalen Bachwettbewerb Leipzig im Juli 2024 – wiederum gewann er als jüngster Teilnehmer den ersten Preis.
Er und der junge Geiger Jakow Pavlenko treten mit Orgel- und Violinmusik ins Zwiegespräch – solistisch und im Duo. Als kammermusikalischer Höhepunkt erklingt die Violinsonate BWV 1017, die mit italienischen Anklängen eine Vorahnung auf die berühmte Arie »Erbarme dich« aus der Matthäuspassion gibt.
Veranstaltungsort
St. Martinus, Swisttal-Ollheim
Breite Str. 14
53913 Swisttal-Ollheim
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Weitere Infos
Digitales Programmheft
Do. 26.9.
19.30 Uhr, St. Martinus, Swisttal-Ollheim
Begegnung mit Bach
Mitwirkende
Jakow Pavlenko Violine
Julian Emanuel Becker Orgel
Programm
Johann Ulrich Steigleder (1593–1635)
»Die 40. und letste Variation ›Auff Toccata Manier‹« aus dem Tabulaturbuch »Dass Vatter Unser« für Orgel solo
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Sonate Nr. 1 für Violine solo g-Moll BWV 1001
I. Adagio
II. Fuga. Allegro
III. Siciliana
IV. Presto
Johann Sebastian Bach
Sonate Nr. 4 für Violine und Orgel c-Moll BWV 1017
I. Siciliano. Largo
II. Allegro
III. Adagio
IV. Allegro
Georg Muffat (1653–1704)
Toccata Nr. 8 für Orgel solo aus »Apparatus Musico-Organisticus«
Johann Sebastian Bach
Partita Nr. 3 für Violine solo E-Dur BWV 1006
I. Preludio
II. Loure
III. Gavotte en rondeau
IV. Menuet I – Menuet II
V. Bourrée
VI. Gigue
Johann Sebastian Bach
Passacaglia und Fuge für Orgel solo c-Moll BWV 582
- Über den Konzertabend
Konzertdauer: ca. 75 Minuten ohne Pause
Im Anschluss an das Konzert lädt das Beethovenfest Bonn alle Konzertbesucher:innen zu einem Umtrunk in der Kirche ein.
Für ein ungestörtes Konzerterlebnis bitten wir Sie, auf Foto- und Videoaufnahmen zu verzichten.
Zusätzlich zu Blumen schenken wir den Künstler:innen Blüh-Patenschaften, mit deren Hilfe in der Region Bonn Blumenwiesen angelegt werden.
- Grußwort
Liebe Musikinteressierte,
das diesjährige Beethovenfest präsentiert sich unter dem Festivalmotto »Miteinander«. Es steht sowohl für die Bedeutung einer demokratischen Gemeinschaft als auch für die verbindende Kraft der Musik. Denn gerade die Musik ist eine gemeinsame, inklusive Sprache, die Begegnungen ohne Barrieren schafft und Zusammengehörigkeit entstehen lässt. Damit möglichst viele Menschen zu überschaubaren Preisen an dem musikalischen Miteinander des Festivals teilnehmen können, unterstützt die Kreissparkasse Köln wieder sehr gerne die Konzerte im Rhein-Sieg-Kreis.
Auch im dritten Jahr seiner Intendanz des Beethovenfests ist es Steven Walter gelungen, internationale Klassik mit spannenden Musikformaten aus unterschiedlichen Genres und Sparten zu verbinden. So bietet das Beethovenfest – neben einer geführten Fahrradtour mit musikalischem Programm und Open-Air-Veranstaltung auf Schloss Miel – fünf Konzerte im Rhein-Sieg-Kreis. Darunter erklingt hochkarätige Kammermusik mit dem gefragten Bratschisten Nils Mönkemeyer, den jungen Nachwuchskünstlern Julian Emanuel Becker an der Orgel und Fabian Müller am Klavier und dem mehrfach ausgezeichneten spanischen Streichquartett Cuarteto Casals, abgerundet mit einem Liederabend des international besetzten Vokal-Quintetts Walhalla zum Seidlwirt.
»Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit«, im Sinne dieses Zitats des amerikanischen Schriftstellers Henry Longfellow wünsche ich Ihnen unvergessliche Musikmomente.
Alexander Wüerst
Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Köln
Dieses Konzert wird gefördert durch
Einleitung
Begegnung mit Bach
EinleitungDas Lieblingsinstrument des praktizierenden Musicus Johann Sebastian Bach war bekanntlich die Orgel. Und an ihr erlangte er gerade im Pedalspiel eine konkurrenzlose Meisterschaft. So muss er mit seinen Füßen Bassfiguren derart virtuos hingelegt haben, »dass mancher mit 5 Fingern sie kaum heraus gebracht haben würde«, so der Bach-Biograph Johann Nikolaus Forkel. Zu den auch intellektuellen Gipfelwerken des Orgelrepertoires gehört das Doppelpaar »Passacaglia und Fuge«, das diese »Begegnung mit Bach« abrundet. Zuvor lernt man mit Johann Ulrich Steigleder und Georg Muffat zwei süddeutsche Organisten kennen, die mit ihren Toccaten das Fundament für Bachs berühmte Toccaten bereiteten. Außerdem verbündet sich die Orgel in einer Bach-Sonate mit der Violine und damit einem Streichinstrument, an dem es Bach in seinen Weimarer Jahren bis zum Konzertmeister gebracht hatte. »Er verstand die Möglichkeiten aller Geigeninstrumente vollkommen«, so Bachs Sohn Carl Philipp Emanuel. Und als Paradebeispiel nannte der Junior auch die sechs Solo-Sonaten und -Partiten, von denen heute jeweils eine zu hören ist.
Steigleder & Muffat
Süddeutsche Orgelgranden
Johann Ulrich Steigleder
Tabulaturbuch »Dass Vatter Unser« für Orgel solo- Originaltitel der Sammlung
»Tabulatur Buch, Darinnen dass Vatter unser auff 2, 3, und 4 Stimmen componirt, und viertzig mal varirt würdt auch bey ieder Variation ein sonderlicher bericht zufinden. Auff Orgeln und allen andern Musicalischen Instrumenten ordenlich zu appliciren«
- Erschienen
1627 in Straßburg
- Grundlage
»Vater unser im Himmelreich«, Lied von Martin Luther
Bereits der kleine Bach muss einen unstillbaren Wissensdurst besessen haben. So erzählt eine Anekdote, dass der Zehnjährige heimlich und bei Mondenschein Orgel- und Cembalowerke aus einem Manuskript seines älteren Bruders Johann Christoph abgeschrieben habe. Darunter fanden sich Stücke des Sachsen Johann Kaspar von Kerll, aber auch Johann Jakob Frobergers. Zu den musikalischen Spezialitäten des Stuttgarters gehörten nicht nur mehrsätzige Suiten. Seine für den jungen Bach inspirierende Domäne war die anspruchsvolle ›Toccata‹-Gattung, bei der virtuoser Schwung mit kontrapunktischem Formbewusstsein verschmilzt. Frobergers wichtigster Lehrmeister auf diesem Gebiet dürfte Johann Ulrich Steigleder gewesen sein, bei dem er in die Organistenlehre gegangen war.
Johann Ulrich Steigleder
Steckbrief(Getauft 22. März 1593 Schwäbisch Hall – 10. Oktober 1635, Stuttgart)
Steigleder stammte aus einer Stuttgarter Organistendynastie. 1616 wurde er Organist in St. Stephan in Lindau und 1617 Stiftsorganist in Stuttgart. Mitten im Dreißigjährigen Krieg fiel er in Stuttgart der Pest zum Opfer. Überliefert sind von Steigleder zwei von ihm herausgegebene Tabulaturbücher.
Der in Schwäbisch Hall geborene Steigleder hat zwei Noten- bzw. Tabulaturbücher herausgegeben, wobei das 1627 entstandene, zweite Tabulaturbuch »Darinnen dass Vatter unser auff 2, 3, und 4 Stimmen componirt, und viertzig mal varirt würdt« eines der monumentalsten Variationenwerke der Musikgeschichte enthält. Vierzig Variationen hat Steigleder über das Lutherlied »Vater unser im Himmelreich« geschrieben. Und mit der »40. und letsten Variation ›Auff Toccata Manier‹« krönte Steigleder sein Opus Magnum auch für Julian Emanuel Becker auf ganz besondere Weise. Denn für den Organisten besitzt sie »den flehenden Charakter eines Gebets zu Zeiten des Dreißigjährigen Kriegs«.
Georg Muffat
»Apparatus Musico-Organisticus«- Erschienen
1690 in Salzburg
- Gewidmet
Kaiser d. Hl. Römischen Reichs Dt. Nation Leopold I
- Sammlung
Die Sammlung enthält 12 Toccaten, eine Ciacona, eine Passacaglia und mit »Nova cyclopedeias harmonica« einen Variationensatz.
Den Variationenreigen Steigleders dürfte Bach nicht gekannt haben. Ziemlich sicher hingegen ist, dass ihm der »Apparatus Musico-Organisticus« von Georg Muffat vertraut war. 1690 war diese Sammlung seiner zwölf Toccaten erschienen. Und Muffat unterstrich damit seinen Ruf als einer der bedeutendsten Komponisten seiner Zeit. Das in Savoyen geborene Ausnahmetalent hatte in Paris bei Jean-Baptiste Lully und später in Rom bei Arcangelo Corelli studiert. Und schon bald machte er mit Kompositionen von sich reden, in denen er die Stilelemente der französischen mit der italienischen Musik nachhaltig zusammenführte. Diese Einflüsse finden sich auch in Muffats einzigem Orgelwerk, in dem »Apparatus Musico-Organisticus« – und da in der ›Toccata octava‹, der Achten in G-Dur.
Georg Muffat
Steckbrief(Getauft 1. Juni 1653, Mégève (Savoyen) – 23. Februar 1704, Passau)
Muffat gehört zu den wichtigsten Komponisten und Organisten des süddeutsch-österreichischen Raums in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Seit 1678 wirkte er als erzbischöflicher Organist in Salzburg, von 1690 bis zu seinem Tode in Passau als Kapellmeister des Bischofs. Sein einziges Orgelwerk ist in der prächtigen Ausgabe »Apparatus Musico-Organisticus« (1690 in Salzburg) überliefert. Außerdem existieren von ihm zahlreiche Orchester- und Kammermusikwerke.
Bach: Violinwerke
Viersaitige Manifeste
Im Gegensatz etwa zum sächsischen Kollegen Georg Friedrich Händel hat es den Familienmenschen Bach nie in die Ferne gezogen, um sich in fremden Ländern umzuhören und die neuesten musikalischen Entwicklungen aufzusaugen. Bis auf einige kleinere Abstecher, die ihn nach Lüneburg, Hamburg oder Berlin führten, hielt er sich Zeit seines Lebens ausschließlich in dem geografisch enggesteckten Viereck Eisenach – Weimar – Köthen – Leipzig auf. Doch Bach registrierte stets und ganz genau, was sich gerade in Italien und Frankreich an musikalischen Moden tat. Und diese Einflüsse schlugen sich ebenfalls in den kammermusikalischen Violinwerken nieder.
Johann Sebastian Bach
Sechs Sonaten und Partiten für Violine solo BWV 1001–6- Originaltitel
»Sei Solo a Violino senza Basso accompagnato«
- Komponiert
1714–20 in Weimar und Köthen
- Gut zu wissen
Die bis zu vierstimmige Polyphonie ist auf der Geige sehr anspruchsvoll zu spielen.
1720 legte Bach die Reinschrift einer Werkgruppe vor, die in der Geschichte des Violinspiels eine Zeitenwende einläutete. Mit »Sei Solo a Violino senza Basso accompagnato« hatte der Köthener Kapellmeister sein Autograf betitelt, das drei Sonaten und drei Partiten für Violine solo umfasst. Und der epochale Geist dieses Zyklus wurde im 18. Jahrhundert sogleich erkannt. So schrieb Bachs zweitältester Sohn Carl Philipp Emanuel Bach:
»Einer der größten Geiger sagte mir einmal, dass er nichts vollkommneres, um ein guter Geiger zu werden, gesehen hätte u[nd] nichts besseres den Lehrbegierigen anraten könnte, als obengenannte Violinsoli ohne Bass.«
Die sich mit den Partiten abwechselnden drei Sonaten folgen allesamt dem Vorbild der viersätzigen italienischen »Sonata da chiesa« – mit der Satzfolge langsam – schnell – langsam – schnell. Und stets folgt auf den Kopfsatz eine Fuge. Schon das Eröffnungs-Adagio der Sonate Nr. 1 g-Moll BWV 1001 muss man als kleines Konstruktionswunder bezeichnen, da Bach hier dem reich ornamental ausgeschmückten Improvisationscharakter eine zugleich streng proportionierte Form gibt. Ähnlich verhält es sich mit der Fuga, die in ihrer Synthese aus kontrapunktischer Dichte, Virtuosität und lichtendem Ausdruck Bach-Zeitgenossen wie den Geigenvirtuosen Francesco Veracini verblüffte.
Johann Sebastian Bach
Steckbrief(21. März 1685, Eisenach – 28. Juli 1750, Leipzig)
Bach war der bedeutendste Barockkomponist. Zudem wirkte er als Organist und Cembalist. Ab 1723 war er Thomaskantor in Leipzig. Zu seinen herausragenden Werken gehören seine Kantaten, die Solo-Werke für Violine bzw. Violoncello, das »Wohltemperierte Klavier«, die »Kunst der Fuge« sowie zahlreiche Orgelkompositionen. Mit seiner zweiten Gattin Anna Magdalena hatte Bach 13 Kinder.
Im Vergleich zu ihren Schwesterwerken ist die Partita Nr. 3 E-Dur BWV 1006 nicht nur um ein Vielfaches galanter. Sie ist die einzige Partita, die mit einem »Preludio« eröffnet wird. Bach arbeitet dort mit raffinierten Echowirkungen. Und selbst anspruchsvolle Bariolage-Effekte (schnelle Saitenwechsel des Bogens) fordert er dem Solisten ab. Nach dem unbändigen Elan des »Preludio« lässt Bach mit dem französischen Tanz »Loure« etwas Ruhe einkehren. Nach einem graziösen Doppel-Menuett und einer vital-gelenkigen »Bourrée« klingt alles in einer schwungvollen »Gigue« aus.
Johann Sebastian Bach
Sonate Nr. 4 für Violine und Orgel c-Moll BWV 1017- Besetzung im Original
Violine und Cembalo
- Komponiert
1717–23 in Köthen
- Zitat
»Die Violinstimme erfordert einen Meister. Bach kannte die Möglichkeiten dieses Instruments und schonte es eben so wenig, als er sein Clavier schonte.« – Johann Nikolaus Forkel, 1802
Für ein Werk des Abends finden Violine und Orgel zueinander – dank der Bearbeitung der Sonate c-Moll BWV 1017, die ursprünglich für Violine und Cembalo entstanden ist. Zusammen mit fünf weiteren Sonaten markierte dieses Werk eine Wende in der Kammermusik: So legte das Cembalo seine bis dahin rein dienende Rolle ab und trat nun der Violine als gleichberechtigter Partner zur Seite.
Bach: Passacaglia & Fuge
Klangkathedrale
Johann Sebastian Bach
Passacaglia und Fuge für Orgel solo c-Moll BWV 582- Komponiert
Zwischen 1706 und 1713
- Gut zu wissen
Passacaglias enthalten eine sich kontinuierlich widerholende Phrase im Bass, ein Ostinato.
Auch die abschließende Passacaglia c-Moll BWV 582 spiegelt Bachs intensive Beschäftigung mit der französischen Barockmusik wider. Ausgangspunkt dieses Prachtwerks ist das »Christe eleison«-Thema aus einer Messe des französischen Komponisten André Raison (1650–1719), der hierfür auf einen gregorianischen Choral zurückgegriffen hatte. Aus diesem achttaktigen Thema, das zunächst im Pedal vorgestellt wird, entwickelt Bach nun zwanzig Variationen, in denen die spirituelle Dimension mit allem harmonischen, melodischen und figurativen Reichtum ausgekleidet wird. In einem ständigen, spannungsvollen Wechsel zwischen Ein-, Zwei- und Dreistimmigkeit durchdenkt Bach das hübsche und vordergründige Thema Raisons – bevor sich nahtlos eine Doppelfuge anschließt, die nicht nur spieltechnisch, sondern auch intellektuell eine ganz besondere Herausforderung darstellt.
Text: Guido Fischer
Wir danken den Mitgliedern des Freundeskreises
- MÄZEN
Arndt und Helmut Andreas Hartwig (Bonn)
- PLATIN
Dr. Michael Buhr und Dr. Gabriele Freise-Buhr (Bonn)
Olaf Wegner (Bad Honnef)
Wohnbau GmbH (Bonn)
- GOLD
LTS Lohmann Therapie-Systeme AG (Andernach)
Andrea und Ekkehard Gerlach (Bonn)
Hans-Joachim Hecek und Klaus Dieter Mertens (Meckenheim)
Dr. Axel Holzwarth (Bonn)
Dr. Thomas und Rebecca Ogilvie (Bonn)
Roland und Irina Stoffels (Bonn)
- SILBER
Bernd Böcking (Wachtberg)
Dr. Sigrun Eckelmann† und Johann Hinterkeuser (Bonn)
Hans-Joachim Hecek und Klaus Dieter Mertens (Meckenheim)
Dr. Stefanie Montag und Dr. Stephan Herberhold (Bonn)
Jannis Ch. Vassiliou und Maricel de la Cruz (Bonn)
- BRONZE
Jutta und Ludwig Acker (Bonn) * Dr. Frauke Bachler und Hans-Dieter Hoppe (Rheinbach) * Dr. Rainer und Liane Balzien (Bonn) * Munkhzul Baramsai und Frank Voßen (Bonn) * Christina Barton van Dorp und Dominik Barton (Bonn) * Prof. Dr. Christa Berg (Bonn) * Prof. Dr. Arno und Angela Berger (Bonn) * Klaus Besier (Meckenheim) * Ingeborg Bispinck-Weigand (Nottuln) * Dr. Ulrich und Barbara Bongardt (Bonn) * Anastassia Boutsko (Köln) * Anne Brinkmann (Bonn) * Ingrid Brunswig (Bad Honnef) * Lutz Caje (Bramsche) * Elmar Conrads-Hassel und Dr. Ursula Hassel (Bonn)* Ingeborg und Erich Dederichs (Bonn) * Geneviève Desplanques (Bonn) * Irene Diederichs (Bonn) * Dr. Colin und Elisabeth Dürkop (Sankt Augustin) * Christel Eichen und Ralf Kröger (Meckenheim) * Dr. Gabriele und Ulrich Föckler (Bonn) * Prof. Dr. Eckhard Freyer (Bonn) * Andrea Frost-Hirschi (Spiez/Schweiz) * Johannes Geffert (Langscheid) * Silke und Andree Georg Girg (Bonn) * Margareta Gitizad (Bornheim) * Marta Gutierrez und Simon Huber (Bonn) * Cornelia und Dr. Holger Haas (Bonn) * Sylvia Haas (Bonn) * Christina Ruth Elise Hendges (Bonn) * Renate und L. Hendricks (Bonn) * Heidelore und Prof. Werner P. Herrmann (Königswinter) * Dr. Monika Hörig * Georg Peter Hoffmann und Heide-Marie Ramsauer (Bonn) * Dr. Francesca und Dr. Stefan Hülshörster (Bonn) * Hedwig Hupp (Neunkirchen-Seelscheid) * Karin Ippendorf (Bonn) * Angela Jaschke (Hofheim) * Dr. Michael und Dr. Elisabeth Kaiser (Bonn) * Agnieszka Maria und Jan Kaplan (Hennef) * Dr. Hiltrud Kastenholz und Herbert Küster (Bonn) * Dr. Reinhard Keller (Bonn) * Dr. Ulrich und Marie Louise Kersten (Bonn) * Rolf Kleefuß und Thomas Riedel (Bonn) * Dr. Gerd Knischewski (Meckenheim) * Norbert König und Clotilde Lafont-König (Bonn) * Sylvia Kolbe (Bonn) * Dr. Hans Dieter und Ursula Laux (Meckenheim) * Ute und Dr. Ulrich Kolck (Bonn) * Manfred Koschnick und Arne Siebert (Bonn) * Lilith Küster und Norbert Matthiaß-Küster (Bonn) * Ruth und Bernhard Lahres (Bonn) * Renate Leesmeister (Übach-Palenberg) * Gernot Lehr und Dr. Eva Sewing (Bonn) * Traudl und Reinhard Lenz (Bonn) * Moritz Magdeburg (Brühl) * Heinrich Meurs (Swisttal-Ollheim) * Heinrich Mevißen (Troisdorf) * Dr. Dr. Peter und Dr. Ines Miebach (Bonn) * Karl-Josef Mittler (Königswinter) * Dr. Josef Moch (Köln) * Esther und Laurent Montenay (Bonn)* Katharina und Dr. Jochen Müller-Stromberg (Bonn) * Dr. Gudula Neidert-Buech und Dr. Rudolf Neidert (Wachtberg) * Gerald und Vanessa Neu (Bonn) * Lydia Niewerth (Bonn) * Dr. Natalie und Hinrich Paulsen (Bad Honnef) * Carol Ann Pereira (Bonn) * Gabriele Poerting (Bonn) * Dr. Dorothea Redeker und Dr. Günther Schmelzeisen-Redeker (Alfter) * Ruth Schmidt-Schütte und Hans Helmuth Schmidt (Bergisch Gladbach) * Bettina und Dr. Andreas Rohde (Bonn) * Astrid und Prof. Dr. Tilman Sauerbruch (Bonn) * Monika Schmuck (Bonn) * Markus Schubert (Schkeuditz) * Simone Schuck (Bonn) * Petra Schürkes-Schepping (Bonn) * Dr. Manfred und Jutta von Seggern (Bonn) * Dagmar Skwara (Bonn) * Prof. Dr. Wolfram Steinbeck (Bonn) * Michael Striebich (Bonn) * Dr. Corinna ten Thoren und Martin Frevert (Bornheim) * Verena und Christian Thiemann (Bonn) * Silke und Andreas Tiggemann (Alfter) * Katrin Uhlig (Bonn) * Renate Wirtz (Wachtberg) * Dr. Bettina und Dr. Matthias Wolfgarten (Bonn)
Biografien
Julian Emanuel Becker, Orgel
BiografieJulian Emanuel Becker wurde 2005 in Hannover geboren und bereits mit sieben Jahren in die Vorklasse des Instituts zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover aufgenommen. Der Organist und Pianist konzertiert solistisch im Rahmen vieler internationaler Festivals sowie als Solist mit Jugend- und Studierendenorchestern. Als Komponist schrieb er zudem Auftragswerke, die durch renommierte Solist:innen und Ensembles wie Jeroen Berwaerts, Salaputia Brass und den Mädchenchor Hannover uraufgeführt wurden.
Zur Zeit studiert Julian Emanuel Becker Orgel und Klavier an der Musikhochschule Leipzig. Impulse erhielt er durch Meisterkurse bei Igor Levit, Daniel Roth und Henry Fairs.
2019 gewann er den Internationalen Orgelwettbewerb Nordirland und 2020 den 1. Preis beim Grotrian-Steinweg Klavierwettbewerb. Er ist außerdem dreimaliger Bundespreisträger beim Wettbewerb »Jugend komponiert«. 2021 wurde er in die Förderung der Deutschen Stiftung Musikleben aufgenommen. Seine jüngsten Erfolge sind der 2. Preis und Publikumspreis beim International St Albans Orgelwettbewerb (UK) 2023 und der 1. Preis beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig 2024.
Jakow Pavlenko, Violine
BiografieJakow Pavlenko (geboren 2003 in Berlin) wurde von 2013 bis 2022 von Prof. Ina Kertscher am Instituts zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter der Musikhochschule Hannover ausgebildet. Seit 2022 ist er Student in der Violinklasse von Prof. Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.
Beim Wettbewerb »Jugend musiziert« erspielte sich Jakow Pavlenko auf Bundesebene zahlreiche Preise. Weitere Auszeichnungen gewann er bei der Odessa International Violin Competition, beim internationalen Viktor Tretjakov Violin Competition in Krasnojarsk und bei der Stuttgart international Violin Competition.
Die Deutsche Stiftung Musikleben zeichnete ihn im Februar 2017 als jüngsten Preisträger des 25. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds aus. Seither stellt ihm die Stiftung ein Instrument leihweise zur Verfügung, derzeit eine Violine von Giuseppe Ornati, Mailand 1924.
In seiner jungen Karriere konzertierte Pavlenko bereits mit namenhaften Orchestern wie dem Göttinger Symphonieorchester, der Philharmonie Baden-Baden, dem Symphonieorchester Odessa oder der Hamburger Camerata und war zu Gast bei renommierten Festivals.
Konzerttipps
Mehr Violinduo
im BeethovenfestAwareness
Awareness
Wir – das Beethovenfest Bonn – laden ein, in einem offenen und respektvollen Miteinander Beethovenfeste zu feiern. Dafür wünschen wir uns Achtsamkeit im Umgang miteinander: vor, hinter und auf der Bühne.
Für möglicherweise auftretende Fälle von Grenzüberschreitung ist ein internes Awareness-Team ansprechbar für Publikum, Künstler:innen und Mitarbeiter:innen.
Wir sind erreichbar über eine Telefon-Hotline (+49 (0)228 2010321, im Festival täglich von 10–23 Uhr) oder per E-Mail (achtsamkeit@beethovenfest.de).
Werte und Überzeugungen unseres Miteinander sowie weitere externe Kontaktmöglichkeiten können hier auf unserer Website aufgerufen werden.
Das Beethovenfest Bonn 2024 steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst.
Programmheftredaktion:
Sarah Avischag Müller
Noomi J. Bacher
Die Texte von Guido Fischer sind Originalbeiträge für dieses Programmheft.