Beschreibung
Zum Auftakt der Festival-Residenz des europäischen Orchesterkollektivs Spira mirabilis erklingen Oktette von Schubert und Enescu. Im ersten Konzert erklingt Schuberts weltbekanntes Oktett, das mit einer gemischten Besetzung aus Bläsern und Streichern aufwartet und große, spielfreudige Kammermusik darbietet. Das zweite Konzert ist Enescus viel zu selten gespieltem Streichokett gewidmet, einem Geniestreich des 19-jährigen Rumänen. Der Kompositionsstil Enescus ist schwer zu fassen; er schwankt zwischen einer an Wagner orientierten Monumentalromantik, französischen Einflüssen, neobarocken Tendenzen und einem ganz individuellen modernen Ausdruck – das Oktett ist das Schlüsselwerk dieses individuellen Stils.