Beschreibung
Das gelassen-heitere Violinkonzert Beethovens mit Augustin Hadelich trifft auf ein Cellokonzert, das sich auf Klimakatastrophen und Weltkonflikte bezieht. Zugrunde liegt T. S. Eliots Jahrhundert-Gedicht »The Waste Land«, entstanden 1922, nachdem die spanische Grippe und der Erste Weltkrieg gewütet hatten. Malika Kishino stellt in ihrem Werk musikalisch dar, »wie ein krisenhafter, hochgradig unausgewogener Zustand gelöst und reformiert werden kann«. Zur Motivation zur Orchesterversion von Brahms Klavierquartet hingegen schrieb Arnold Schönberg lapidar: »Erstens: Ich mag das Stück. Zweitens: Es wird selten gespielt. Drittens: Es wird immer sehr schlecht gespielt, weil der Pianist, je besser er ist, desto lauter spielt, und man nichts von den Streichern hört. Ich wollte einmal alles hören, und das habe ich erreicht.«
18.45 Uhr Konzerteinführung
€ 85 / 75 / 60 / 45 / 30