5.9.-3.10. 2024

Sirba Octet
© Caroline Doutre

Im Jahr 2002 stellte sich der Geiger Richard Schmoucler der Herausforderung, ein Ensemble zu gründen, das klassische Musik mit traditioneller osteuropäischer Volksmusik verbindet. Er brachte fünf Kolleg:innen aus dem Orchestre de Paris, dem Orchestre National de France und dem Orchestre de l'Opéra de Paris sowie einen Pianisten, einen Cimbalomspieler und den Arrangeur Cyrille Lehn zusammen, um das Sirba Octet zu gründen. Dieses einzigartige Ensemble bietet eine neue Perspektive auf Klezmer, jiddisches Liedgut und Musik der Sinti und Roma. Seine zahlreichen Alben wie »A Yiddishe Mame« und »Tantz!« enthalten Lieder mit slawischen und jiddischen Einflüssen, Erinnerungen an die eigenen Familientreffen und -feiern des Gründers Richard Schmoucler. Die Melodien voll Emotionen und Finesse sind von den Migrationsgeschichten ihrer Herkunfts-Gemeinschaften geprägt. Das Sirba Octet bringt mit seinen originellen Bearbeitungen ihre Farbe und Tiefe zum Vorschein. Die Acht Musiker:innen beeindrucken dabei mit spektakulären und sensiblen Interpretationen. Mit seiner Kombination von Volksinstrumenten sowie Orchester- und Kammermusik ist das Sirba Octet prägend für ein neues Genre, »Klassische Weltmusik«. Sowohl als Oktett als auch mit Begleitung von Sinfonieorchestern tritt das Oktett in renommierten Konzertsälen und Festivals weltweit auf.

Konzerte im Festival