Die Kreuzkirche wird zu einem Echo-Raum umgestaltet, in dem sich das Publikum durch ein surreales Bühnenbild bewegt. Eine Collage aus Ovid, Pink Floyd und Gebärdenchor-Performance.
So 7.9.
20.30 Uhr, Kreuzkirche
Hannah Baumann: Echoes
- Tanz, Performance & Musiktheater, Kammermusik
- € 20
Mitwirkende
- Wooden Elephant
- Aoife Ní Bhriain Violine
- Hulda Jónsdóttir Violine
- Ian Anderson Viola
- Stefan Hadjiev Violoncello
- Nikolai Matthews Kontrabass
- Gebärdenchor Klingende Hände
- Hannah Baumann Künstlerische Leitung, Regie, Dramaturgie & Text
- Elīna Viļuma-Helling Gesang
- Peyee Chen Gesang
- Helēna Sorokina Gesang
- Söntke Campen Szenografie & Malerei
- Vanessa Rust Kostüm
- Jan Sell Deaf Performance
- Susanne Tod Dramaturgie für Deutsche Gebärdensprache (DGS) und Gebärdenchor
Programm
»Echoes in Limbo«
Begehbares Musiktheater
Im Stück wird Deutsche Gebärdensprache verwendet.
Auf einen Blick
Beschreibung
Strangers passing in the street
By chance, two separate glances meet
And I am you and what I see is me
And do I take you by the hand
And lead you through the land
And help me understand the best I can?
(Pink Floyd: »Echoes«, 1972)
Dramaturgin und Beethovenfest Fellow Hannah Baumann inszeniert die Kreuzkirche Bonn für die Dauer einer musiktheatralen Erzählung als mystische, frei begehbare Landschaft (Szenografie: Söntke Campen). Ausgangspunkt ist der Mythos der Nymphe Echo, die von der Göttin Hera für ihre Geschwätzigkeit bestraft wird. Seitdem existiert sie nur noch im Widerhall fremder Stimmen. Das Publikum ist eingeladen, sich in der klingenden Theaterlandschaft der Kirche selbst zu fragen: Wie bewegen wir uns zwischen anderen? Wie begegnen wir uns selbst in ihnen, und was sehen sie in uns?
Unterschiedliche Orte im Kirchenraum erzählen mit Klang, Gebärden(sprache) und Texten von verschiedensten Gefühlszuständen. Das britische Cross-Genre-Ensemble Wooden Elephant adaptiert dafür Songs von Pink Floyd und Radiohead für Streichinstrumente und Vokalensemble. Der Gebärdenchor Klingende Hände aus Euskirchen führt als griechischer Tragödienchor mit gebärdensprachlichen Performances durch Mythologie, Selbstbetrachtungen und Poesie.
Im Stück kommt Deutsche Gebärdensprache zum Einsatz. Das Konzert ist unbestuhlt.
Eine Produktion des Beethovenfest Bonn
Das Fellowship-Programm wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und die Stadt Bonn
Eine Veranstaltung im Rahmen des Summer of Change-Kulturfestivals, eine Initiative der Bundesstadt Bonn in Kooperation mit der Bundeskunsthalle und rund 30 weiteren Kulturpartner:innen. Weitere Informationen unter: bonn.de/summer-of-change