Kurze Impulsvorträge und eine Gesprächsrunde mit Stipendiat:innen des Thomas Mann House in Kalifornien, die auf die politischen Beobachtungen des großen Schriftstellers vor knapp hundert Jahren zurückschauen – und von dort aus nach vorne blicken.
Fr 5.9.
17 Uhr, Kreuzkirche
Thomas Mann Fellows
- Diskurs
- € 10

Mitwirkende
- Aida Baghernejad Kulturjournalistin
- Prof. Dr. Friedhelm Marx Literaturwissenschaftler, Universität Bamberg
- Dr. Nils C. Kumkar Soziologe, Universität Bremen
- Steven Walter Intendant Beethovenfest Bonn
- Moderation: Andreas Platthaus Literaturredakteur, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Programm
»Alles scheint erlaubt gegen den Menschenanstand« oder »Die große Gereiztheit«
Stipendiat:innen des Thomas Mann Fellowships befragen unsere Gegenwart
Auf einen Blick
Beschreibung
Das Thomas Mann House in Pacific Palisades, einst das kalifornische Exil des Schriftstellers, dient seit 2018 als Residenzhaus der Bundesrepublik Deutschland. Hier entwickeln Intellektuelle aus verschiedenen Disziplinen, die in Deutschland leben oder lebten, neue Ideen. In der geschichtsträchtigen Villa arbeiten sie an eigenen Projekten und diskutieren über politische, gesellschaftliche und kulturelle Themen. In diesem Jahr gehört auch Beethovenfest-Intendant Steven Walter für einige Monate zu den Fellows des Hauses.
Aktuelle und ehemalige Thomas Mann Fellows beleuchten in Impulsvorträgen und einer Gesprächsrunde den politischen Thomas Mann. Sie fragen, welche Bedeutung seine Beobachtungen und Warnungen heute haben. Ausgehend vom vorletzten Kapitel des »Zauberbergs«, »Die große Gereiztheit«, und seiner »Deutschen Ansprache« von 1930 formuliert die Runde aus Wissenschaft, Kultur und Medien eine vielstimmige, zeitgemäße ›Ansprache‹ an unsere polarisierte und aufgewühlte Gesellschaft.
In Kooperation mit Villa Aurora & Thomas Mann House e. V.
Veranstaltungsort
Kreuzkirche
An der Evangelischen Kirche
53113 Bonn
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