Die Cellistin Anouchka Hack (*1996), beim Verbier Festival mit dem Prix Jean-Nicolas Firmenich und beim Deutschen Musikwettbewerb mit dem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet, ist als Solistin unter anderem mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Sinfonieorchester Göttingen, dem Royal Bangkok Symphony Orchestra, dem Philharmonischen Orchester Erfurt und den Brandenburger Symphonikern zu hören. Im Konzerthaus Dortmund spielte Anouchka Hack zuletzt Weinbergs Präludien, in der Laeiszhalle Hamburg Tschaikowskys Rokoko-Variationen. Beim Rheingau Musik Festival war sie als Kammermusikerin zu Gast.
2022 wurde Anouchka Hack mit dem Musikpreis Leyda Ungerer ausgezeichnet. Mit Gautier Capuçon konzertierte sie auf einer Kammermusik-Tournee in Sälen wie der Victoria Hall Genf und dem Wiener Konzerthaus, weitere Konzerte folgen 2025 in der Wigmore Hall London und der Philharmonie Paris. Weitere Kammerkonzerte gibt sie aktuell u. a. gemeinsam mit Tabea Zimmermann (SWR Festspiele), Viviane Hagner, Antoine Tamestit und Daniel Müller-Schott. In Taiwan und Südkorea ist Anouchka Hack in dieser Saison ebenfalls auf Tourneen als Kammermusikerin zu hören.
Im Duo mit ihrer Schwester Katharina (Klavier) konzertiert Anouchka Hack auf den Konzertbühnen in Deutschland und Europa, unter anderem in der Laeiszhalle Hamburg, im Gasteig München, in der Fondation Louis Vuitton Paris und im Konzerthaus Dortmund. Seit 2021 sind die Schwestern künstlerische Leiterinnen des meetMUSIC Open Airs in Mettingen, das jährlich im August stattfindet. Das erste Album des Duos mit Werken von Dmitri Schostakowitsch erschien 2020 bei GENUIN classics und wurde für den Preis der deutschen Schallplattenkritik und den Opus Klassik nominiert. Ihr aktuelles Album »Alle Menschen werden Schwestern« erschien im Herbst 2024 in Kooperation mit dem Deutschlandfunk beim renommierten Label Berlin Classics.
Bis 2024 studierte Anouchka Hack an der renommierten Kronberg Academy bei Frans Helmerson. Als Preisträgerin des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt sie ein Bartolomeo Tassini Cello aus dem Jahr 1769. Sie wird als Stipendiatin von der Mozart-Gesellschaft Dortmund und der Deutschen Stiftung Musikleben gefördert.