»Wegen ihrer einzigartigen Technik ist die Band ein Fest für Nerds, […] aber glücklicherweise klingt die Musik überhaupt nicht nerdy.« (FAZ 2021)
Das Duo Grandbrothers stellt in seiner Musik eine Verbindung zwischen Altem und Neuem her. Pianist Erol Sarp und Ingenieur und Software-Designer Lukas Vogl haben mit einem präparierten Klavier einen einzigartigen Sound entwickelt, der mitreißend, tanzbar und sentimental Elemente von Neoklassik, Minimal Music sowie Pop und Electronica verbindet – einer strengen Zuordnung zu einem Genre entzieht sich das Duo. »Die Band darf von sich behaupten, einzigartig zu sein oder sogar den Klang des Flügels weiterentwickelt zu haben« (FAZ 2021).
Kennengelernt haben sich Erol Sarp und Lukas Vogl am Institut für Musik und Medien an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, 2012 begann ihre Zusammenarbeit. Seitdem tüfteln sie an der Technik und der Software des Apparats, der, auf einen Flügel gebaut, sämtliche Geräusche und Töne der Band live generiert. Mal wie ein Cembalo, mal wie ein Synthesizer oder eine Drum Machine klingt das reichhaltige Klangspektrum, das den analogen Ursprung aus nur einem einzigen Konzertflügel kaum noch erahnen lässt. Insbesondere im live-Erlebnis entfaltet sich die faszinierende Wirkung der Synthese und Verarbeitung von Klängen. So wurde auch ihr neuestes Album »Late Reflections« (2023) ursprünglich für ein live-Konzert konzipiert – das sie in der besonderen Akustik des Kölner Doms spielten.
Erol Sarp, geboren in Wuppertal, wohnt und arbeitet derzeit in Berlin. Lukas Vogl, in Zürich aufgewachsen, wohnt in Bochum, wo sich auch das Tonstudio des Duos befindet. Seit 2015 haben Grandbrothers vier Alben veröffentlicht, mit denen sie in ganz Europa und den USA auf Tournee waren. Zum Soundtrack des Films »Alles außer gewöhnlich« (von den Machern von »Ziemlich beste Freunde«) trugen sie den Song »Bloodflow« bei.