Von der Times als »bemerkenswerter Cellist« gefeiert und von Gramophone als »pure Perfektion« beschrieben, zeichnet sich Kian Soltanis Spiel durch große Ausdruckstiefe, Individualität und technische Meisterschaft aus, gepaart mit einer charismatischen Bühnenpräsenz und der Fähigkeit, eine unmittelbare emotionale Verbindung zu seinem Publikum herzustellen. Heute wird er von den führenden Orchestern, Dirigent:innen und Konzertveranstaltern der Welt eingeladen und hat sich vom Shooting Star zu einem der meistdiskutierten Cellisten unserer Zeit entwickelt.
Zu den jüngsten Höhepunkten seiner Karriere zählen seine Residenz beim Tonhalle-Orchester Zürich und Konzerte mit Orchestern wie dem NDR Elbphilharmonie Orchester, Het Radio Filharmonisch Orkest der Niederlande, dem NHK Symphony Orchestra und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Als Rezitalist ist er in renommierten Sälen und Konzertreihen wie dem Pierre Boulez Saal in Berlin, der Wigmore Hall in London, dem Musikverein und dem Wiener Konzerthaus zu hören und tritt regelmäßig bei Festivals auf.
2017 unterzeichnete Soltani einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon. Seine erste CD »Home« mit Werken von Schubert, Schumann und Reza Vali von 2018 wurde international gefeiert. Seitdem hat Soltani unter anderem die Klaviertrios von Dvořák und Tschaikowsky mit Lahav Shani und Renaud Capuçon sowie Dvořáks Cellokonzert mit der Staatskapelle Berlin und Daniel Barenboim aufgenommen.
Für sein Album »Cello Unlimited« von 2021 erhielt er den Innovative Listening Experience Award bei den begehrten Opus Klassik Awards 2022, Deutschlands renommiertestem Klassikpreis für herausragende Künstler und Aufnahmen. Das ganze Jahr 2020 hat er mit der Deutschen Grammophon an diesem neuen Album gearbeitet, das eine Feier des Cellos und der Filmmusik ist. Kian Soltani sagt darüber: »Alles, was Sie auf diesem Album hören werden, ist nur und ausschließlich mit meinem Cello gemacht und nur von mir gespielt. Die Möglichkeiten dieses Instruments sind grenzenlos und unendlich, und dieses Album ist eine Hommage an das Instrument und auch an die epische Filmmusik«.
Weltweite Aufmerksamkeit erregte Soltani im April 2013, als er den Internationalen Paulo Cello Wettbewerb in Helsinki gewann. Im Februar 2017 gewann er den renommierten deutschen Leonard Bernstein Award und im Dezember 2017 den Credit Suisse Young Artist Award.
Kian Soltani wurde 1992 im österreichischen Bregenz als Sohn einer persischen Musikerfamilie geboren. Er begann im Alter von vier Jahren mit dem Cellospiel und wurde mit zwölf Jahren in die Klasse von Ivan Monighetti an der Musikakademie Basel aufgenommen. Im Jahr 2014 wurde er als Stipendiat der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung ausgewählt und setzte seine Studien an der Kronberg Academy in Deutschland fort. Seit Oktober 2023 ist er Professor für Violoncello an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Konzerte im Festival
- , Oper Bonn
Kian Soltani & Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
OrchesterDeutsches Symphonie-Orchester Berlin, Anja Bihlmaier
Tschaikowsky, Zimmermann, Schostakowitsch