Die belarussische Flötistin Maruta Staravoitava tritt international mit einem vielseitigen Repertoire auf. Ein wichtiger Teil ihres künstlerischen Schaffens ist die Zusammenarbeit mit Komponist:innen, wordurch sie zahlreiche Solo- und Kammermusikwerke zur Uraufführung gebracht hat.
Als leidenschaftliche Kammermusikerin ist sie Mitglied des Ensembles Syntax (I), Castel Camerata (CH), Kommas (D) und des Ensembles Experimental des SWR Experimentalstudio Freiburg. Außerdem spielt sie in verschiedenen Formationen, wie z. B. Ensemble Contrechamps in Genf, Ensemble Musikfabrik und Ensemble Garage in Köln, Vertixe Sonora in Santiago de Compostela, Ensemble Contempoarte in Florenz oder auch dem Orchester Santa Cecilia in Rom.
Im Rahmen ihrer Konzerttätigkeit spielte sie auf verschiedenen Festivals, wie Wien Modern, Warschauer Herbst, Festival Archipel, Lucerne Festival, Davos Festival, Maggio Musicale Fiorentino, Borealis-Festival, Tage der Neuen Musik Graz und der Salzburger Biennale, sowie im Rahmen der Konzertsaison junger Musiker im Londoner Royal Opera House Covent-Garden.
Maruta Staravoitava wurde in Minsk geboren. Sie erhielt ihren ersten Flötenunterricht am nationalen Lyzeum der Künste in ihrer Heimatstadt. Danach studierte sie bei Mario Caroli am nationalen Konservatorium in Strassburg, bei Felix Renggli an der Hochschule für Musik Basel, sowie bei Marc Hantai an der Scola Cantorum Basiliensis. Ihr Interesse an den verschiedensten künstlerischen Ausdrucksformen führte sie schließlich an die Hochschule der Künste in Bern, wo sie einen Masterabschluss im Fach »Théâtre Musical« bei Françoise Rivalland erwarb. Während ihrer Studien wurde sie von der Stiftung »Nicati de Luze« in Lausanne unterstützt, erhielt den Sonderpreis der Severino Gazzelloni Stiftung in Florenz, sowie einstimmig den ersten Preis des Wettbewerbs der UFAM in Versailles, den dritten Preis des Wettbewerbs »Parnasse 2007« in Paris und den zweiten Preis des Wettbewerbs »Eugen Coca« in Chisnau.