Beethovens Trauermarsch aus seiner »Eroica« gespielt an zwei Klavieren: Eine eindringliche Version dieser Abschiedsmusik steht im Mittelpunkt des Programms.
Di. 10.9.
19.30 Uhr, Oper Bonn
Kit Armstrong & Claire Huangci
- Klavier
- Vergangene Veranstaltung
- € 58 / 48 / 38 / 28
Mitwirkende
- Claire Huangci Klavier
- Kit Armstrong Klavier
Programm
Suite Nr. 2 C-Dur op. 17 für zwei Klaviere
»Hallelujah Junction« für zwei Klaviere
»Marcia funebre« aus der Sinfonie Nr. 3 »Eroica«, Fassung für Klavier zu vier Händen von Franz Ludwig Schubert
»La valse«, Fassung für zwei Klaviere
»Abschied« für zwei Klaviere
18.45 Uhr Einführungsgespräch: Christoph Vratz im Gespräch mit Kit Armstrong
Auf einen Blick
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Beschreibung
Nach seinem herausragenden Auftritt im vergangenen Beethovenfest kehrt Kit Armstrong nun mit Duopartnerin und Studienfreundin Claire Huangci zurück. Begegnung und Abschied sind die Motive des Abends an zwei Klavieren. Im Zentrum steht Beethovens Trauermarsch, Begräbnismusik für einen geheimnisvollen Helden – der langsame Satz aus der dritten Sinfonie im Arrangement für zwei Klaviere. Armstrong verarbeitet das Thema in seinem eigenen Duo »Abschied«. John Adams dagegen fängt die pulsierende Energie des unaufhörlichen Kommen und Gehen an der Autobahnraststätte »Hallelujah Junction« in Kalifornien ein. Maurice Ravel porträtiert die Zusammenkunft in einem Ballsaal. Dazu Sergei Rachmaninows raffiniert-virtuose Suite mit ihren verschiedenen Charakterstücken – eine spannende Auswahl selten zu hörender Klaviermusik für vier Hände.
Veranstaltungsort
Oper Bonn
Am Boeselagerhof 1
53111 Bonn
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Weitere Infos
Digitales Programmheft
Di. 10.9.
19.30 Uhr, Oper Bonn
Kit Armstrong & Claire Huangci
Programm
Kit Armstrong Klavier
Claire Huangci Klavier
Sergei Rachmaninow (1873–1943)
Suite Nr. 2 C-Dur op. 17 für zwei Klaviere
I. Introduction (Alla marcia)
II. Waltz (Presto)
III. Romance (Andantino)
IV. Tarantella (Presto)
John Adams (*1947)
»Hallelujah Junction« für zwei Klaviere
Pause
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Aus der Sinfonie Nr. 3 »Eroica«, Fassung für Klavier zu vier Händen von Franz Ludwig Schubert
II. Marcia funebre. Allegro assai
Maurice Ravel (1875–1937)
»La Valse«, Fassung für zwei Klaviere
Kit Armstrong (*1992)
»Abschied« für zwei Klaviere
- Über den Konzertabend
Konzertdauer: ca. 110 Minuten
Gastronomisches Angebot vor Ort
Für ein ungestörtes Konzerterlebnis bitten wir Sie, auf Foto- und Videoaufnahmen zu verzichten.
18.45 Uhr, Oper Bonn, Foyer
Konzerteinführung
Dr. Christoph Vratz (Köln) im Gespräch mit Kit ArmstrongKit Armstrong und Claire Huangci spielen auf zwei C. Bechstein Konzertflügeln D 282.
Zusätzlich zu Blumen schenken wir den Künstler:innen Blüh-Patenschaften, mit deren Hilfe in der Region Bonn Blumenwiesen angelegt werden.
Einleitung
Unendliche Ausdrucksformen
EinleitungDer berühmte Musikkritiker Eduard Hanslick und einige seiner Freunde kehren vom Spaziergang heim. Was tun? »Fast schüchtern regte uns die Frage, ob wir nicht ein wenig Musik machen sollten? […] – Es verstand sich von selbst, dass mit vierhändigem Spiel der Anfang gemacht wurde. Ist es doch die intimste, die bequemste und in ihrer Begrenzung vollständigste Form häuslichen Musizierens.«
Das Spiel im Duo (ob zu vier Händen oder an zwei Klavieren) ist bis heute eine der faszinierendsten Formen des kammermusikalischen Miteinander. Kit Armstrong und Claire Huangci kennen sich seit vielen Jahren: Er war elf, sie dreizehn. Sie haben zusammen studiert und sich nie aus den Augen verloren. Gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Duo-Spiel. Denn dafür braucht es vor allem einen gemeinsamen Atem und einen Sinn für die innere Organik des vierhändigen Klavierwerks.
Rachmaninow: Suite Nr. 2
Sergei Rachmaninow
Suite Nr. 2 C-Dur op. 17 für zwei Klaviere- Komponiert
1900/01
- Uraufführung
24. November 1901 durch Rachmaninow und seinen Cousin Alexander Siloti bei einem Konzert der Moskauer Philharmonischen Gesellschaft
- Gut zu wissen
Rachmaninow widmete das Stück dem Komponisten Aleksandr Goldenweiser, der wie Rachmaninow Klavier bei Siloti studiert hatte.
Nachdem die Uraufführung seiner ersten Sinfonie 1897 zu einem Desaster geraten war – unter anderem, weil der Dirigent in trunkenem Zustand ans Pult getreten war –, wollte Sergei Rachmaninow nie wieder komponieren. Erst nach einer langen und intensiven ärztlichen Behandlung gelang es ihm langsam, musikalisch wieder Fuß zu fassen. Zum erweiterten Genesungs-Prozess zählte eine mehrmonatige Reise nach Italien. Dabei bereitete er den berühmten Bassisten Fjodor Schaljapin in bester Korrepetitoren-Manier am Klavier auf einen Auftritt als »Mefistofele« in Arrigo Boitos gleichnamiger Oper an der Mailänder Scala vor.
Sogar an das Komponieren dachte Rachmaninow wieder, er sammelte Ideen und fertigte Skizzen an, denen er anschließend auf seinem russischen Landgut konkrete Ergebnisse folgen ließ: Er arbeitete an seinem zweiten Klavierkonzert und vollendete eine Suite für zwei Klaviere. Spätestens der Schlusssatz »Tarantella« (ein schneller, sich zunehmend verwirbelnder süditalienischer Volkstanz, der gegen Tarantel-Bisse helfen soll) nimmt unmittelbaren Bezug auf die noch frischen Italien-Erlebnisse. Die Suite sprüht insgesamt vor Lebensfreude. Wie weit weg scheinen hier Rachmaninows depressive Phasen. Noch im Oktober 1901 führte Rachmaninow die neue Suite in Moskau mit seinem Lehrer und Cousin Alexander Iljitsch Siloti zum ersten Mal auf. Seither ist sie aus den Programmen von Klavier-Duos kaum mehr wegzudenken.
Adams: »Hallelujah Junction«
John Adams
»Hallelujah Junction« für zwei Klaviere- Komponiert
1996
- Uraufführung
3. April 1998 im Getty Center in Los Angeles (California) durch Gloria Cheng und Grant Gershon
»Hallelujah Junction« – unter diesem Titel veröffentlichte John Adams seine Autobiografie, in Anlehnung an das ebenso betitelte Werk für zwei Klaviere aus dem Jahr 1996. Der Titel bezieht sich auf eine der vielen LKW-Raststätten nahe der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada, entlang der US 395, einer knapp 900 km langen Straße quer durch Kalifornien. An besagter Stelle erhebt sich die Straße 1.500 Meter über den Meeresspiegel – und Adams selbst besitzt dort in der Nähe eine eigene Blockhütte in den Bergen.
In vier einander eng verbundene Abschnitte hat er seine Komposition eingeteilt, ohne die einzelnen Sätze genauer zu bezeichnen. Prägend ist die rhythmische Struktur, die, nach Adams’ eigener Aussage, die Motive zwischen den beiden Klavieren hin- und herspringen lässt und sie miteinander verzahnt – daher auch das Wort »Junction« im Titel (dt. Kreuzung, Knotenpunkt).
1998 wurde das Werk von Grant Gershon und Gloria Cheng erstmals aufgeführt, da beide Pianisten Adams um ein neues, ›kurzes‹ Stück gebeten hatten. Gewidmet ist es Ernest Fleischmann, dem langjährigen Geschäftsführer des Los Angeles Philharmonic.
Beethoven: Marcia Funebre
Ludwig van Beethoven
II. Marcia funebre. Allegro assaiIm ersten Moment ist man versucht, Franz (Peter) Schubert, den berühmten Komponisten, zu verwechseln mit Franz (Ludwig) Schubert, dem Autor mehrerer musikalischer Bücher (etwa »Katechismus der musikalischen Formenlehre« von 1863) – und Bearbeiter von Beethovens »Eroica« für Klavier vierhändig.
Dieser wenig bekannte Schubert stammte aus dem sachsen-anhaltinischen (Bad) Dürrenberg und ist 1868 in Leipzig gestorben. Komponiert hat Schubert wenig, dafür umso mehr Werke bearbeitet. Um 1830 richtete er Wolfgang Amadeus Mozarts »Così fan tutte« für Klavier zu vier Händen ein, später legte er auch den »Figaro« nach, er arrangierte Ouvertüren von Felix Mendelssohn Bartholdy, Vincenzo Bellinis »Norma« und fünf Bühnenwerke von Albert Lortzing, schließlich zwei Sinfonien von Beethoven, die Sechste und die »Eroica«.
Diese Bearbeitungen fallen in die Blütezeit der Klavier-Transkriptionen. Natürlich bildete Franz Liszt mit seinen virtuosen Konzert-Arrangements die Speerspitze, doch zu einer Zeit, als das Klavier in den bürgerlichen Wohnstuben immer verbreiteter wurde, zählte auch das vierhändige Klavierspiel zu einer der meist praktizierten Formen häuslichen Musizierens. Eine kaum überschaubare Fülle von Arrangeur:innen sättigten den hungrigen Markt mit Bearbeitungen. Die meisten von ihnen sind heute vergessen, auch Franz Ludwig Schubert.
»Der Trauermarsch ist neu, und trägt den Charakter edler Schwermuth: so lang, selbst im Verhältnisse gegen die übrigen Sätze, er auch ist, so verweilt man doch gern in der Empfindung, welche er einflösst. Die Mischung der Harmonieen ist äusserst rein und korrekt.«
– »Allgemeine musikalische Zeitung« nach einem Konzert am 3. Januar 1807
Der große Steckbrief zur »Eroica«
- Titel
»Sinfonia eroica composta per festeggiare il sovvenire di un grand’uomo«
- Autograph
Verschollen, überprüfte Abschrift in der Bibliothek der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
- Komponiert
Mitte 1802 bis Mitte 1803; einige Angaben: 1803 bis 1804
- Gewidmet
Fürste Franz Joseph von Lobkowitz
- Uraufgeführt
Im Juni 1804 beim Fürsten Lobkowitz; erste öffentliche Aufführung am 7. April 1805 im Theater an der Wien
- Veröffentlicht
Kunst- und Industriekontor, Wien 1806
- Besetzt
2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 3 Hörner, 2 Trompeten, Pauken, Streicher
- Bearbeitet
(Nicht von Beethoven) als Nonett, Septett, Klaviertrio, als Klavierquartett (Ferdinand Ries), Klavier-Solo (Franz Liszt), Klavier-Duo (Carl Czerny), für Flöte, Geige, Cello und Klavier (Johann Nepomuk Hummel)
Ravel: »La Valse«
Maurice Ravel
»La Valse«- Komponiert
1919/20
- Uraufführung
12. Dezember 1920 in Paris
- Besetzung
Im Original:
3 Flöten, 2 Oboen, Englischhorn, 2 Klarinetten, Bassklarinette, 2 Fagotte, Kontrafagott, 4 Hörner, 3 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, Schlagwerk, 2 Harfen, Streicher
Gegen die Musik der Zweiten Wiener Schule hat sich Ravel stets verwahrt: »Ich habe sie immer als eine intellektuelle Pose betrachtet.« Sagte ausgerechnet er, Ravel, der keine Note ohne feinste Akribie aufschrieb. So verwundert es nicht, dass er sich mit »La Valse«, dem Abgesang auf den Wiener Walzer, mehr als vierzehn Jahre lang herumgeplagt hat.
Bereits in einem Brief vom Februar 1906 vermeldete er, dass er »eine Hommage an Johann Strauß« plane. Bis 1914 wollte er das Ganze »Wien« nennen, Untertitel: »poème symphonique«. Später überschrieb er sein Werk mit: »La Valse. Poème choréographique«. Nachträglich hielt er dazu folgende Gedanken fest: »Durch wirbelnde Wolken hindurch sind Walzer tanzende Paare schwach erkennbar. Allmählich zerstreuen sich die Wolken: Man gewahrt eine ungeheuer riesige Halle mit einer wirbelnden Menschenmenge. Die Szene wird allmählich heller. Das Licht der Kronleuchter verbreitet sich in strahlendem Fortissimo. Ein kaiserlicher Hof, um 1855.« Neben allem Strahlen, allem rauschhaften Glanz und Glamour impliziert »La Valse« aber auch eine ganz andere Form der Apotheose: den schwarzen, pessimistisch-katastrophennahen Taumel des Ersten Weltkriegs. Die Energie des Walzers erfährt eine Sinnumkehrung von feinem psychologischem Kalkül.
Schon kurz nach der Uraufführung im Jahr 1920 bearbeitete der Komponist sein Orchsterwerk für zwei Klaviere.
Maurice Ravel
SteckbriefMaurice Ravel wurde am 7. März 1875 in Ciboure geboren. Er studierte ab 1889 für sechzehn Jahre am Pariser Konservatorium, war als Pianist und Dirigent tätig und ist einer der bekanntesten Komponisten seiner Zeit. Besonders beliebt ist Ravels »Boléro«: eigentlich Ballettmusik, die heute aber in vielen verschiedenen Bearbeitungen gespielt wird und über die Grenzen der Klassik hinweg verbreitet ist. Am 28. Dezember 1937 starb Ravel in Paris.
Armstrong: »Abschied«
Kit Armstrong
»Abschied« für zwei Klaviere- Komponiert
2018
- Uraufführung
8. April 2018 in Wolfsburg durch Annika Treutler & Kit Armstrong
- Gut zu wissen
»Abschied« ist ein Auftragswerk der Movimentos Festwochen.
Bereits mit fünf Jahren hat Kit Armstrong mit dem Komponieren begonnen. Damals gab es noch nicht einmal ein Klavier zu Hause. Doch er fing an, sich kleinere Musikstücke auszudenken, die er bevorzugt seinen Freunden im Garten, den Hühnern, widmete. Die »Chicken Sonata« legt davon Zeugnis ab. Lockte ihn mehr das klangliche Erleben oder das optische Spiel mit verschriftlichten Noten? Er weiß es selbst nicht mehr so genau: »Wenn man etwas sieht, das nicht richtig aussieht, versucht man, es entweder anders zu notieren oder es sich musikalisch anders vorzustellen.«
»Ich komponiere, weil es mir einfach Spaß macht, bestimmte Ideen oder Beobachtungen, die ich habe, musikalisch auszudrücken. Und weil es mir ermöglicht, durch Raum und Zeit zu reisen.« – Kit Armstrong
Sein Werk »Abschied« hat er für die Pianistin Annika Treutler geschrieben. Die gemeinsame Uraufführung fand 2018 in Wolfsburg statt.
Text: Christoph Vratz
»Gegen die Behauptung, dass wir als Interpretierende uns den Komponist:innen unterordnen müssen, bin ich regelrecht allergisch. Wir halten die Kompositionen für unabänderlich, weil wir sie als historische Zeugnisse betrachten, und geben sie wieder, weil wir meinen, mit genau diesen Noten und Vorgaben wertvolle Musik auch für den heutigen Tag schaffen zu können. Warum sollten wir da mit dem oder der Komponist:in nicht auf Augenhöhe sein?« – Kit Armstrong
Wir danken den Mitgliedern des Freundeskreises
- MÄZEN
Arndt und Helmut Andreas Hartwig (Bonn)
- PLATIN
Dr. Michael Buhr und Dr. Gabriele Freise-Buhr (Bonn)
Olaf Wegner (Bad Honnef)
Wohnbau GmbH (Bonn)
- GOLD
LTS Lohmann Therapie-Systeme AG (Andernach)
Andrea und Ekkehard Gerlach (Bonn)
Hans-Joachim Hecek und Klaus Dieter Mertens (Meckenheim)
Dr. Axel Holzwarth (Bonn)
Dr. Thomas und Rebecca Ogilvie (Bonn)
Roland und Irina Stoffels (Bonn)
- SILBER
Bernd Böcking (Wachtberg)
Dr. Sigrun Eckelmann† und Johann Hinterkeuser (Bonn)
Hans-Joachim Hecek und Klaus Dieter Mertens (Meckenheim)
Jannis Ch. Vassiliou und Maricel de la Cruz (Bonn)
- BRONZE
Jutta und Ludwig Acker (Bonn) * Dr. Frauke Bachler und Hans-Dieter Hoppe (Rheinbach) * Dr. Rainer und Liane Balzien (Bonn) * Munkhzul Baramsai und Frank Voßen (Bonn) * Christina Barton van Dorp und Dominik Barton (Bonn) * Prof. Dr. Christa Berg (Bonn) * Prof. Dr. Arno und Angela Berger (Bonn) * Klaus Besier (Meckenheim) * Ingeborg Bispinck-Weigand (Nottuln) * Dr. Ulrich und Barbara Bongardt (Bonn) * Anastassia Boutsko (Köln) * Anne Brinkmann (Bonn) * Ingrid Brunswig (Bad Honnef) * Lutz Caje (Bramsche) * Elmar Conrads-Hassel und Dr. Ursula Hassel (Bonn)* Ingeborg und Erich Dederichs (Bonn) * Geneviève Desplanques (Bonn) * Irene Diederichs (Bonn) * Dr. Colin und Elisabeth Dürkop (Sankt Augustin) * Christel Eichen und Ralf Kröger (Meckenheim) * Dr. Gabriele und Ulrich Föckler (Bonn) * Prof. Dr. Eckhard Freyer (Bonn) * Andrea Frost-Hirschi (Spiez/Schweiz) * Johannes Geffert (Langscheid) * Silke und Andree Georg Girg (Bonn) * Margareta Gitizad (Bornheim) * Marta Gutierrez und Simon Huber (Bonn) * Cornelia und Dr. Holger Haas (Bonn) * Sylvia Haas (Bonn) * Christina Ruth Elise Hendges (Bonn) * Renate und L. Hendricks (Bonn) * Heidelore und Prof. Werner P. Herrmann (Königswinter) * Dr. Monika Hörig * Georg Peter Hoffmann und Heide-Marie Ramsauer (Bonn) * Dr. Francesca und Dr. Stefan Hülshörster (Bonn) * Hedwig Hupp (Neunkirchen-Seelscheid) * Karin Ippendorf (Bonn) * Angela Jaschke (Hofheim) * Dr. Michael und Dr. Elisabeth Kaiser (Bonn) * Agnieszka Maria und Jan Kaplan (Hennef) * Dr. Hiltrud Kastenholz und Herbert Küster (Bonn) * Dr. Reinhard Keller (Bonn) * Dr. Ulrich und Marie Louise Kersten (Bonn) * Rolf Kleefuß und Thomas Riedel (Bonn) * Dr. Gerd Knischewski (Meckenheim) * Norbert König und Clotilde Lafont-König (Bonn) * Sylvia Kolbe (Bonn) * Dr. Hans Dieter und Ursula Laux (Meckenheim) * Ute und Dr. Ulrich Kolck (Bonn) * Manfred Koschnick und Arne Siebert (Bonn) * Lilith Küster und Norbert Matthiaß-Küster (Bonn) * Ruth und Bernhard Lahres (Bonn) * Renate Leesmeister (Übach-Palenberg) * Gernot Lehr und Dr. Eva Sewing (Bonn) * Traudl und Reinhard Lenz (Bonn) * Moritz Magdeburg (Brühl) * Heinrich Meurs (Swisttal-Ollheim) * Heinrich Mevißen (Troisdorf) * Dr. Dr. Peter und Dr. Ines Miebach (Bonn( * Karl-Josef Mittler (Königswinter) * Dr. Josef Moch (Köln) * Esther und Laurent Montenay (Bonn)* Katharina und Dr. Jochen Müller-Stromberg (Bonn) * Dr. Gudula Neidert-Buech und Dr. Rudolf Neidert (Wachtberg) * Gerald und Vanessa Neu (Bonn) * Lydia Niewerth (Bonn) * Dr. Natalie und Hinrich Paulsen (Bad Honnef) * Carol Ann Pereira (Bonn) * Gabriele Poerting (Bonn) * Dr. Dorothea Redeker und Dr. Günther Schmelzeisen-Redeker (Alfter) * Ruth Schmidt-Schütte und Hans Helmuth Schmidt (Bergisch Gladbach) * Bettina und Dr. Andreas Rohde (Bonn) * Astrid und Prof. Dr. Tilman Sauerbruch (Bonn) * Monika Schmuck (Bonn) * Markus Schubert (Schkeuditz) * Simone Schuck (Bonn) * Petra Schürkes-Schepping (Bonn) * Dr. Manfred und Jutta von Seggern (Bonn) * Dagmar Skwara (Bonn) * Prof. Dr. Wolfram Steinbeck (Bonn) * Michael Striebich (Bonn) * Dr. Corinna ten Thoren und Martin Frevert (Bornheim) * Verena und Christian Thiemann (Bonn) * Silke und Andreas Tiggemann (Alfter) * Katrin Uhlig (Bonn) * Renate Wirtz (Wachtberg) * Dr. Bettina und Dr. Matthias Wolfgarten (Bonn)
Biografien
Claire Huangci
BiografieDie amerikanische Pianistin Claire Huangci, Gewinnerin des ersten Preises sowie des Mozartpreises beim Concours Géza Anda 2018, zieht ihr Publikum durch »glitzernde Virtuosität, gestalterische Souveränität, hellwache Interaktion und feinsinnige Klangdramaturgie« (Salzburger Nachrichten) in den Bann.
Gestartet hat Claire Huangci ihre internationale Karriere bereits im Alter von neun Jahren mit Konzertauftritten und Wettbewerbserfolgen. Sie begann ihr Studium am Curtis Institute of Music in Philadelphia, bevor sie 2007 zu Arie Vardi nach Hannover wechselte. Sie gewann als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim Internationalen ARD Musikwettbewerb 2011.
In Solorezitalen und als Partnerin internationaler Orchester konzertierte Claire Huangci bereits in bedeutenden Konzertsälen wie der Carnegie Hall New York, der Suntory Hall Tokyo, der Philharmonie de Paris, der Elbphilharmonie Hamburg und der Franz Liszt Akademie Budapest sowie bei renommierten Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Rheingau Musik Festival oder dem Klavierfestival Ruhr.
Kit Armstrong
BiografieKit Armstrong, geboren 1992 in Los Angeles, ist ein wahres Multitalent. Von der New York Times als »brillanter Pianist« gefeiert, begann er bereits mit sieben Jahren (!) das Studium der Komposition und der Physik. Es folgten Studien in den Fächern Klavier, Orgel, Mathematik und Chemie. Seine Kompositionen werden heute bei Edition Peters verlegt und von prominenten Klangkörpern, etwa dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Musikkollegium Winterthur in Auftrag gegeben.
Als Solo-Pianist arbeitete Armstrong mit vielen der weltweit gefragtesten Dirigent:innen zusammen, darunter Christian Thielemann und Robin Ticciati sowie mit Orchestern wie den Wiener Philharmonikern und dem NHK Symphony Orchestra. Er war Artist-in-Residence bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern 2018 und ist langjähriger Partner der Akademie für Alte Musik Berlin.
Seit dem Kauf der Kirche St. Thérèse im französischen Hirson hat er ein medial viel beachtetes sozio-kulturelles Zentrum geschaffen, das regelmäßig Konzerte und interdisziplinäre Projekte veranstaltet.
Konzerttipps
Mehr Klavier
im BeethovenfestAwareness
Awareness
Wir – das Beethovenfest Bonn – laden ein, in einem offenen und respektvollen Miteinander Beethovenfeste zu feiern. Dafür wünschen wir uns Achtsamkeit im Umgang miteinander: vor, hinter und auf der Bühne.
Für möglicherweise auftretende Fälle von Grenzüberschreitung ist ein internes Awareness-Team ansprechbar für Publikum, Künstler:innen und Mitarbeiter:innen.
Wir sind erreichbar über eine Telefon-Hotline (+49 (0)228 2010321, im Festival täglich von 10–23 Uhr) oder per E-Mail (achtsamkeit@beethovenfest.de).
Werte und Überzeugungen unseres Miteinander sowie weitere externe Kontaktmöglichkeiten können hier auf unserer Website aufgerufen werden.
Das Beethovenfest Bonn 2024 steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst.
Programmheftredaktion:
Sarah Avischag Müller
Noomi J. Bacher
Lektorat:
Heidi Rogge
Die Texte von Christoph Vratz sind Originalbeiträge für dieses Programmheft.