Four Elements

Die vier Elemente: Die antike Vorstellung dieser Urkräfte der Natur zieht sich durch viele Kulturen. Brooklyn Rider hat aus dieser Naturvorstellung Inspiration für ihr eigenes Schaffen gezogen. Das Streichquartett erklärt dazu: »Parallel zur Vorstellung der vier Elemente ist das Streichquartett ein einzigartiges musikalisches Ökosystem, in dem die vier Streichinstrumente in Balance als gleichberechtigte und lebendige Elemente zusammenkommen. Gemeinsam können sie den Schönheiten und Geheimnissen unserer Welt eine Stimme geben, aber auch der Zerstörung, die uns heute vor die größte Herausforderung stellt.«

Brooklyn Rider bringt in der Sprache der Musik das prekäre Gleichgewicht der Ökosysteme zum Klingen: Erde, Luft, Feuer und Wasser sind in den verschiedenen Temperamenten der Werke aus dem 20. und 21. Jahrhundert hörbar.

Jedes der vier Elemente wird von zwei Werken repräsentiert – eines davon aus der modernen Streichquartettliteratur, eines neu von Brooklyn Rider in Auftrag gegeben.

Erde:
Suite von American Folk Songs, gesammelt von Ruth Crawford Seeger (1901–1953), arr. von Colin Jacobsen
Dan Trueman: »Under My Feet« (2022)

Luft:
Andreia Pinto Correia: »Aere senza stelle« (2022)
Henri Dutilleux: Streichquartett »Ainsi la nuit« (1977)

Feuer:
Akshaya Avril Tucker: »Hollow Flame« (2022)
Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 (1960)

Wasser:
Conrad Tao: »Undone« (2022)
Osvaldo Golijov: »Tenebrae« (2002)