Das New Yorker Streichquartett Brooklyn Rider gibt seinen Einstand als Residenzensemble 2023 beim Beethovenfest zusammen mit Avi Avital, Star der Mandoline.
Di. 12.9.
19.30 Uhr, Pantheon Theater
Brooklyn Rider & Avi Avital
- Kammermusik
- Vergangene Veranstaltung
- € 48 / 28
Mitwirkende
- Brooklyn Rider
- Johnny Gandelsman Violine
- Colin Jacobsen Violine
- Nicholas Cords Viola
- Michael Nicolas Violoncello
- Avi Avital Mandoline
Programm
Quintettino »La Musica Notturna delle strade di Madrid« C-Dur op. 30, arr. für Mandoline und Streichquartett
Prelude für Mandoline solo
»Entr’acte« für Streichquartett
»Time and Again« für Mandoline und Streichquartett
»Kunst der Fuge« (Auszüge), arr. für Mandoline und Streichquartett
»Chaconne« aus der Partita Nr. 2 für Violine d-Moll BWV 1004, arr. für Mandoline
»Obrigado« für Mandoline und Streichquartett
»Arum dem Fayer« für Mandoline und Streichquartett (EU-Erstaufführung)
»Love Potion, Expired«, Fassung für Streichquartett
Konzertdauer ca. 120 Min.
Auf einen Blick
Beschreibung
Streichquartett und Mandoline – eine seltene Mischung, vielseitig und flexibel im Klang. Unser Residenzensemble Brooklyn Rider geht gern auf Entdeckungsreise, wie in diesem Programm mit Avi Avital. Der israelische Mandolinenvirtuose hat weltweit Begeisterung für sein Instrument geweckt – und er folgt weiter seiner Mission, neue Musik dafür zu erschließen.
Für ihr gemeinsames Programm haben Avi Avital und Brooklyn Rider eigens Musik für die Besetzung Streichquartett und Mandoline in Auftrag gegeben. Osvaldo Golijovs »Arum der Fayer« erlebt an diesem Abend seine Europapremiere. Der zweite Geiger des Quartetts Colin Jacobsen komponierte für das Programm »Time and Again«. Clarice Assads »Obrigado« von 2011 ist eines der wenigen Originalstücke für die Besetzung. Die brasilianische Komponistin erklärt dazu: »Ich hatte den Wunsch, die Musik, Gesänge und Rhythmen der afro-brasilianischen Religion Umbanda zu erkunden. Diese Musik besteht aus einfachen Melodien ohne akkordische Begleitung, aber begleitet von kraftvollen, komplizierten Rhythmen«.
Dazu spielt das Ensemble Luigi Boccherinis humorvolle Madrider Nachtmusik, arrangiert für ihre Besetzung. Auch einzeln lassen sich Streichquartett und Mandoline mit J. S. Bach-Arrangements und neuer Musik von Giovanni Sollima und Caroline Shaw hören. Den Abschluss macht Lev Zhurbins wilde Balkan-Tanzmusik. Die stilistische Spannbreite der Musiker ist weit – ein Abend voller Neuentdeckungen!
Deutsche Welle Festivalkonzert
Konzertmitschnitt durch die Deutsche Welle und den WDR