Alexander von Heißen, geboren 1995, begann 2009 an Dr. Hoch’s Konservatorium in der Cembaloklasse von Diez Eichler mit dem Unterricht an historischen Tasteninstrumenten und studiert seit 2014 mit dem Hauptfach Cembalo bei Eva Maria Pollerus und dem Nebenfach
Hammerklavier (klassisches und romantisches Klavierspiel) bei Jesper Christensen an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.
2018 gewann er den 2. Preis beim internationalen Cembalowettbewerb Musica Antiqua in Brügge sowie einen Sonderpreis beim XXI. internationalen Bach-Wettbewerb-Leipzig. Mit dem Ensemble 4 Times Baroque hat er 2018 den Echo- Nachfolgepreis Opus Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres in Empfang genommen. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2021 wurde er mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Konzertörderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen. Sowohl solistisch als auch im Ensemble veröffentlichte er zahlreiche CDs unter anderem beim Label Deutsche Harmonia Mundi (Sony Classical).
In Zusammenarbeit mit Künstlern wie Andreas Scholl, Dorothee Oberlinger, Luca Pianca, Michael Schneider und Reinhard Goebel trat er u.a. beim MA Festival Brügge, dem Festival Oude Muziek Utrecht, den Händelfestspielen in Halle, den Thüringer Bachwochen, dem Rheingau Musikfestival, dem Mozartfest Würzburg und in der Alten Oper Frankfurt auf.
Von 2019-2022 war er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Seit 2021 unterrichtet er die Fächer Cembalo und Aufführungspraxis an der Musikhochschule Münster und seit 2022 Cembalo und Generalbass an der Frankfurter Musikhochschule.
Alexander von Heißen war langjähriger Stipendiat des Deutschlandstipendiums.