The first part of Fabian Müller’s concert series with all the piano sonatas by Ludwig van Beethoven: an absolute highlight for any Beethoven fans.
Wed. 11.9.
19:30, Godesburg, Rittersaal
Fabian Müller: Beethoven Sonatas I
- Piano
- Past Event
- € 48
Contributors
- Fabian Müller piano
Programme
Bagatelles (premieres)
Piano Sonata No. 1 in F Minor, op. 2/1
Piano Sonata No. 18 in E-flat Major, op. 31/3 »La caccia«
Piano Sonata No. 25 in G Major, op. 79
Piano Sonata No. 23 in F Minor, op. 57 »Sonata appassionata«
The concert at a glance
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Description
An accolade for Bonn’s renowned pianist: At the invitation of Daniel Barenboim, Fabian Müller will play all of Beethoven’s piano sonatas in Berlin’s Pierre Boulez Saal. Firstly, though, he presents Beethoven’s revolutionary piano legacy at Beethovenfest – here, complemented by his own musical comments before each sonata. At the start of the cycle, he strikes the enormous sweep from Sonata No. 1 to the »Appassionata«.
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Wed. 11.9.
19:30, Godesburg, Rittersaal
Fabian Müller: Beethoven Sonatas I
Programm
Fabian Müller, Klavier
Fabian Müller (*1990)
Bagatellen (Uraufführungen, jeder Sonate vorangestellt)
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Klaviersonate Nr. 1 f-Moll op. 2/1
I. Allegro
II. Adagio
III. Menuetto. Allegretto – Trio
IV. Prestissimo
Klaviersonate Nr. 18 Es-Dur op. 31/3 »Die Jagd«
I. Allegro
II. Scherzo. Allegretto vivace
III. Menuetto. Moderato e grazioso – Trio
IV. Presto con fuoco
Pause
Klaviersonate Nr. 25 G-Dur op. 79
I. Presto alla tedesca
II. Andante
III. Vivace
Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57 »Sonata appassionata«
I. Allegro assai
II. Andante con moto
III. Allegro ma non troppo – Presto
- Über den Konzertabend
Konzertdauer: ca. 100 Minuten
Gastronomisches Angebot vor OrtFür ein ungestörtes Konzerterlebnis bitten wir Sie, auf Foto- und Videoaufnahmen zu verzichten.
Zusätzlich zu Blumen schenken wir den Künstler:innen Blüh-Patenschaften, mit deren Hilfe in der Region Bonn Blumenwiesen angelegt werden.
- Grußwort
Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde,
Wir dürfen uns heute Abend auf ein ganz besonderes Konzert auf der Godesburg freuen: Fabian Müller spielt Beethovens Klaviersonaten und stellt ihnen jeweils eine selbst komponierte Bagatelle zur Seite. Der junge Pianist stammt aus Bonn und gastiert erfolgreich auf allen großen Bühnen.
Auch unser Unternehmen, die dhpg, ist vor 75 Jahren in Bonn gegründet worden. Heute sind wir bundesweit an vielen Standorten tätig und Teil eines internationalen Netzwerks. Unverändert stehen wir dabei zu unseren Wurzeln und sind stolz darauf, den Standort Bonn mit seiner sportlichen und kulturellen Vielfalt zu fördern. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen und eine Ehre, das Beethovenfest seit vielen Jahren zu unterstützen.
Wir sind dankbar, mit Ihnen Teil dieses besonderen Abends mit Fabian Müller zu sein, und wünschen Ihnen und uns ein unvergessliches Konzerterlebnis. Lassen Sie uns gemeinsam die Musik feiern und die wunderbaren Klänge genießen, die uns verbinden und inspirieren.
Dr. Andreas Rohde
dhpg Wirtschaftsprüfer Rechtsanwälte Steuerberater
Dieses Konzert wird gefördert durch
Einleitung
Einleitung
Die zyklische Aufführung der 32 Klaviersonaten Ludwig van Beethovens stellt die vielleicht größte Herausforderung des pianistischen Repertoires dar. Das Ausdrucksspektrum der Werkgruppe reicht von rauschhafter Fröhlichkeit und tänzerischer Beschwingtheit über revolutionäre Aufbruchsstimmung und meditative Selbstversenkung bis zu tiefer Verzweiflung. Gesamt-Aufführungen haben in der Vergangenheit Legenden wie Friedrich Gulda, Alfred Brendel, András Schiff oder Daniel Barenboim präsentiert. Auf Einladung Barenboims interpretiert der in Bonn geborene Pianist Fabian Müller den Zyklus dieses Jahr im Berliner Pierre Boulez Saal und – auf zwei Festival-Jahrgänge verteilt – auch beim Beethovenfest.
Im ersten von vier Konzerten, die Fabian Müller zwischen dem 11. September und dem 1. Oktober 2024 in Bonn gibt, erklingen vier Sonaten, die zwischen 1795 und 1809 entstanden sind und die Entwicklung des Komponisten von seiner frühen bis zu seiner mittleren Schaffensperiode nachzeichnen. Jedem Werk stellt Fabian Müller eine selbst komponierte Bagatelle voran.
Beethoven: Klaviersonaten
Klaviersonate Nr. 1
f-Moll op. 2/1- Komponiert
1793–1795
- Erstveröffentlichung
1796
- Widmung
Joseph Haydn
Nach einigen frühen Versuchen der Bonner Zeit waren die Werke des Opus 2 die ersten Sonaten, die der inzwischen in Wien etablierte Beethoven in sein offizielles Verzeichnis aufnahm. Dass alle drei Stücke vier Sätze umfassen, macht auf einen hohen Anspruch aufmerksam: Die Viersätzigkeit hatte sich bei Haydn und Mozart in Sinfonie und Streichquartett als Regel etabliert, war und blieb aber in der Gattung der Sonate untypisch.
Beethovens charakteristische Art der thematischen Arbeit, wie er also planvoll seine Melodien variiert und transformiert, zeigt sich in seiner ersten Sonate zu Beginn des Kopfsatzes idealtypisch: Eine aufsteigende Phrase wird im dritten Takt verkürzt und auf höherer Tonstufe wiederholt, bevor sich das Schlussmotiv selbständig macht. Dieser Prozess der Verknappung, die Dringlichkeit ausdrückt, wird durch die Steigerung vom Piano (leise) zum Fortissimo (sehr laut) unterstützt. Die Phrase endet mit einer in der Lautstärke wieder zurückgenommenen, harmonisch offenen Wendung, der eine Pause folgt: Drängen und Zögern auf engem Raum.
Der zweite, langsame Satz fordert mit seiner von großem Atem getragenen Melodie die gesanglichen Qualitäten des Interpreten. Das Menuett erhält durch die Moll-Tonart und Seufzermotive einen eigentümlich klagenden Charakter. Der letzte Satz verweist mit rasanten Figuren in dreiteiligen Notenwerten (Triolen) in der linken und massiven, vollgriffigen Akkorden in der rechten Hand in seiner vorwärts- und am Ende abwärts-stürzenden Motorik auf spätere Schlussstücke, die Beethoven als großen Final-Komponisten auszeichnen.
Klaviersonate Nr. 18
Es-Dur op. 31/3 »Die Jagd«- Komponiert
1801–02
- Erstveröffentlichung
1802
Beethovens wehmütiger Rückblick
Ähnlich wie die Klaviersonate Nr. 1 hat auch die »Jagd«-Sonate ein virtuoses Finale mit energetischen Triolen in der Bassstimme zu bieten. Nur vermittelt sich hier eher die Stimmung von Aufgeräumtheit, Humor und Unbeschwertheit. Der Beiname der Sonate passt zu den »jagenden« Motiven des letzten Satzes, aber auch zu den geheimnisvollen ersten Takten des Kopfsatzes mit einer fallenden Quinte: Dieser Tonschritt wird traditionell mit dem Horn als Instrument des Waldes assoziiert.
Ungewöhnlicherweise fehlt der Sonate ein langsamer Satz. Allerdings übernimmt das an dritter Stelle stehende Menuett mindestens teilweise dessen Charakter. Man hat den gar nicht tänzerischen Satz, der traurig und nachdenklich endet, als wehmütigen Rückblick Beethovens auf die Gattung des Menuetts gedeutet, das in seinem eigenen Schaffen zunehmend vom Scherzo verdrängt wird. Hier folgen beide Satztypen als zweiter und dritter Satz in der Mitte des Werks aufeinander. Der Musikwissenschaftler Otto Emil Schumann hat das Scherzo, in dem sich eine melodische Linie über kurzen Bassnoten entfaltet, als »Opernszene mit Bariton-Kantilene über gezupftem Cello« charakterisiert; ein Beispiel für die Kunst Beethovens, auf dem Klavier Gesangsstimmen und die Instrumente des Orchesters vor das Ohr des Publikums zu zaubern.
Das Menuett
Das Menuett ist ein Tanz aus der Barockzeit, der auch in der Klassik um 1800 als Satztyp beliebt war. Es steht im Dreivierteltakt und besteht aus drei Teilen, wobei die Rahmenteile meist identisch sind. Der mittlere Teil, genannt Trio, weicht in der Stimmung und oft auch in der Tonart von den äußeren Teilen ab: Er ist oft intimer (die Bezeichnung Trio verweist darauf, dass die Anzahl Stimmen oder Instrumente auf drei reduziert wird). Beethoven ersetzt das Menuett oft durch ein Scherzo. Dessen dreiteilige Struktur entspricht der des Menuetts. Scherzi müssen aber nicht im Dreivierteltakt stehen, und ihr Charakter ist oft nicht tänzerisch, sondern humoristisch oder gespenstisch.
Klaviersonate Nr. 25
G-Dur op. 79- Komponiert
1809
- Erstveröffentlichung
1810
Fast zu ernst und schon vorbei
Beethoven hat sein Opus 79 auch als Sonatine bezeichnet, als eine »kleine Sonate« also. Tatsächlich handelt es sich um ein relativ kurzes Werk, dessen Schwierigkeiten sich vergleichsweise in Grenzen halten. Allerdings: Der gewünschte Eindruck der Leichtigkeit stellt sich nur bei technischer Souveränität des Interpreten ein, der zum Beispiel das vertrackte Gegeneinander von verschiedenen Rhythmen im letzten Satz, nämlich Sechzehnteln und Triolen, mühelos bewältigen muss. Die Tonleitern und Läufe des ersten Satzes lassen sich als Parodie auf die Fingerübungen hören, die der Klavierlehrer Beethoven seinen Schülerinnen und Schülern abverlangte. Immer aber lauern bei Beethoven rhythmische und harmonische Überraschungen. So verwandelt sich das Motiv des ersten Taktes im zweiten Teil in den Ruf eines Kuckucks; eines offenbar sehr musikalischen Vogels, der sich den melodischen Wendungen des Satzverlaufs anpasst.
Das Andante steht in Moll und klingt etwas, aber doch nicht sehr traurig. Das Verhältnis des Satzes zu seiner Umgebung könnte man mit einem schönen Stücktitel aus Robert Schumanns »Kinderszenen« beschreiben: »Fast zu ernst«. »Schon vorbei« scheint dagegen der frühe und leise Schluss des heiteren und doch raffinierten Finales dem Publikum zuzurufen.
Klaviersonate Nr. 23
f-Moll op. 57 »Sonata appassionata«- Komponiert
1804
- Erstveröffentlichung
1807
- Widmung
Graf Franz von Brunsvik
Ein unaufhaltsames Geschehen
Die einzigen beiden Sonaten Beethovens, die in der Tonart f-Moll stehen, rahmen diesen Abend ein. Und wie die erste Sonate beginnt auch die 23. des Komponisten mit den unbegleiteten Grundtönen der Tonart. In der »Appassionata« baut Beethoven aus ihnen eine sich über einen großen Tonumfang erstreckende Phrase im punktierten Rhythmus (lang-kurz). Sie klingt wie eine offene Frage, die düster brütend und sehr leise formuliert wird. Später brechen in diese Formation mit geradezu brutaler Kraft gegen den Taktschlag verschobene Akkorde ein. Erst im zweiten, rhythmisch vom ersten abgeleiteten Thema entsteht zum ersten Mal eine Art von musikalischem Fluss.
Der Musikwissenschaftler Jürgen Uhde hat die »Appassionata«, die ihren Beinamen erst nach Beethovens Tod von einem Verleger erhielt, als »Tragödie« bezeichnet. Es werde »die Geschichte eines großen Willens geschrieben, der die bestehenden Verhältnisse verändern möchte«; der »Kampf« führe aber »nicht zur Befreiung«. In diesem Sinne endet das Werk, anders als die in denselben Jahren entstandene fünfte Sinfonie, nicht in Dur, sondern in Moll. Das Andante in der Mitte steht als Variationen-Satz zwar in Dur, findet aber keinen Frieden, sondern geht nach einem dissonanten Akkord direkt in das wilde Finale über. Dieses beschwört durch seine durchlaufenden Sechzehntel-Figuren, die von Basstönen angestoßen werden und durch Ausrufe unterbrochen werden, das unaufhaltsame Schicksal.
Müller: Interview
Fabian Müller
im InterviewBenedikt von Bernstorff: Mit seinen sechs Bagatellen op. 126 hat Beethoven eine Art Epilog zu seinen Klaviersonaten geschrieben. Sie machen es sozusagen umgekehrt und spielen vor jeder Sonate eine selbst komponierte Bagatelle als Prolog. Wie kam es zu dieser Idee? Und welche Art von Musik dürfen wir erwarten?
Fabian Müller: Es war mir wichtig, dem Zyklus etwas Eigenes von mir zu geben und so die Reise durch diese Werke noch persönlicher zu gestalten. Ich liebe die Idee des weißen Blatts und ich mag es, wenn das Publikum nicht genau weiß, was als Nächstes kommt. Und es gefällt mir natürlich, dass ich die Stücke in meiner Heimatstadt Bonn zur Uraufführung bringen kann. Die Form der Bagatelle [BvB: der Begriff kommt vom französischen Wort für ›Kleinigkeit‹] erlaubt es, mit der Doppeldeutigkeit zwischen scheinbarer Belanglosigkeit und tieferer Bedeutung zu spielen. Ich verstehe meine Bagatellen als eine Art von ›Präludien‹ oder ›Vorworten‹. Manchmal sind sie durch direkte Zitate nahe an der betreffenden Sonate, manchmal bilden sie einen Kontrast oder reflektieren die Atmosphäre von Beethovens Werk.
BvB: Sie spielen die Sonaten nicht chronologisch, beginnen aber mit der ersten.
FM: Die erste Sonate muss einfach am Anfang stehen. Mit ihr sagt Beethoven sozusagen: »Hier bin ich.« Es ist ein absolutes Meisterwerk, mit einem zweiten Satz von großer spiritueller Schönheit. Das erste Konzert umfasst vier Sonaten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das Es-Dur-Werk ist ein poetisches Frühlingsstück, die Sonate in G-Dur wirkt wie einfache, fröhliche Tanzmusik, ist allerdings gar nicht einfach zu spielen. Der Abend endet mit der »Appassionata«, einem der zerrissensten Werke von Beethoven.
Text: Benedikt von Bernstorff
Wir danken den Mitgliedern des Freundeskreises
- PATRON
Arndt und Helmut Andreas Hartwig (Bonn)
- PLATINUM
Dr. Michael Buhr und Dr. Gabriele Freise-Buhr (Bonn)
Olaf Wegner (Bad Honnef)
Wohnbau GmbH (Bonn)
- GOLD
LTS Lohmann Therapie-Systeme AG (Andernach)
Andrea und Ekkehard Gerlach (Bonn)
Hans-Joachim Hecek und Klaus Dieter Mertens (Meckenheim)
Dr. Axel Holzwarth (Bonn)
Dr. Thomas und Rebecca Ogilvie (Bonn)
Roland und Irina Stoffels (Bonn)
- SILVER
Bernd Böcking (Wachtberg)
Dr. Sigrun Eckelmann† und Johann Hinterkeuser (Bonn)
Hans-Joachim Hecek und Klaus Dieter Mertens (Meckenheim)
Jannis Ch. Vassiliou und Maricel de la Cruz (Bonn)
- BRONZE
Jutta und Ludwig Acker (Bonn) * Dr. Frauke Bachler und Hans-Dieter Hoppe (Rheinbach) * Dr. Rainer und Liane Balzien (Bonn) * Munkhzul Baramsai und Frank Voßen (Bonn) * Christina Barton van Dorp und Dominik Barton (Bonn) * Prof. Dr. Christa Berg (Bonn) * Prof. Dr. Arno und Angela Berger (Bonn) * Klaus Besier (Meckenheim) * Ingeborg Bispinck-Weigand (Nottuln) * Dr. Ulrich und Barbara Bongardt (Bonn) * Anastassia Boutsko (Köln) * Anne Brinkmann (Bonn) * Ingrid Brunswig (Bad Honnef) * Lutz Caje (Bramsche) * Elmar Conrads-Hassel und Dr. Ursula Hassel (Bonn)* Ingeborg und Erich Dederichs (Bonn) * Geneviève Desplanques (Bonn) * Irene Diederichs (Bonn) * Dr. Colin und Elisabeth Dürkop (Sankt Augustin) * Christel Eichen und Ralf Kröger (Meckenheim) * Dr. Gabriele und Ulrich Föckler (Bonn) * Prof. Dr. Eckhard Freyer (Bonn) * Andrea Frost-Hirschi (Spiez/Schweiz) * Johannes Geffert (Langscheid) * Silke und Andree Georg Girg (Bonn) * Margareta Gitizad (Bornheim) * Marta Gutierrez und Simon Huber (Bonn) * Cornelia und Dr. Holger Haas (Bonn) * Sylvia Haas (Bonn) * Christina Ruth Elise Hendges (Bonn) * Renate und L. Hendricks (Bonn) * Heidelore und Prof. Werner P. Herrmann (Königswinter) * Dr. Monika Hörig * Georg Peter Hoffmann und Heide-Marie Ramsauer (Bonn) * Dr. Francesca und Dr. Stefan Hülshörster (Bonn) * Hedwig Hupp (Neunkirchen-Seelscheid) * Karin Ippendorf (Bonn) * Angela Jaschke (Hofheim) * Dr. Michael und Dr. Elisabeth Kaiser (Bonn) * Agnieszka Maria und Jan Kaplan (Hennef) * Dr. Hiltrud Kastenholz und Herbert Küster (Bonn) * Dr. Reinhard Keller (Bonn) * Dr. Ulrich und Marie Louise Kersten (Bonn) * Rolf Kleefuß und Thomas Riedel (Bonn) * Dr. Gerd Knischewski (Meckenheim) * Norbert König und Clotilde Lafont-König (Bonn) * Sylvia Kolbe (Bonn) * Dr. Hans Dieter und Ursula Laux (Meckenheim) * Ute und Dr. Ulrich Kolck (Bonn) * Manfred Koschnick und Arne Siebert (Bonn) * Lilith Küster und Norbert Matthiaß-Küster (Bonn) * Ruth und Bernhard Lahres (Bonn) * Renate Leesmeister (Übach-Palenberg) * Gernot Lehr und Dr. Eva Sewing (Bonn) * Traudl und Reinhard Lenz (Bonn) * Moritz Magdeburg (Brühl) * Heinrich Meurs (Swisttal-Ollheim) * Heinrich Mevißen (Troisdorf) * Dr. Dr. Peter und Dr. Ines Miebach (Bonn( * Karl-Josef Mittler (Königswinter) * Dr. Josef Moch (Köln) * Esther und Laurent Montenay (Bonn)* Katharina und Dr. Jochen Müller-Stromberg (Bonn) * Dr. Gudula Neidert-Buech und Dr. Rudolf Neidert (Wachtberg) * Gerald und Vanessa Neu (Bonn) * Lydia Niewerth (Bonn) * Dr. Natalie und Hinrich Paulsen (Bad Honnef) * Carol Ann Pereira (Bonn) * Gabriele Poerting (Bonn) * Dr. Dorothea Redeker und Dr. Günther Schmelzeisen-Redeker (Alfter) * Ruth Schmidt-Schütte und Hans Helmuth Schmidt (Bergisch Gladbach) * Bettina und Dr. Andreas Rohde (Bonn) * Astrid und Prof. Dr. Tilman Sauerbruch (Bonn) * Monika Schmuck (Bonn) * Markus Schubert (Schkeuditz) * Simone Schuck (Bonn) * Petra Schürkes-Schepping (Bonn) * Dr. Manfred und Jutta von Seggern (Bonn) * Dagmar Skwara (Bonn) * Prof. Dr. Wolfram Steinbeck (Bonn) * Michael Striebich (Bonn) * Dr. Corinna ten Thoren und Martin Frevert (Bornheim) * Verena und Christian Thiemann (Bonn) * Silke und Andreas Tiggemann (Alfter) * Katrin Uhlig (Bonn) * Renate Wirtz (Wachtberg) * Dr. Bettina und Dr. Matthias Wolfgarten (Bonn)
Biografie
Fabian Müller
BiografieDer gebürtige Bonner Fabian Müller hat sich in den vergangenen Spielzeiten als einer der bemerkenswertesten Pianisten seiner Generation etabliert. Für großes Aufsehen sorgte er 2017 beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München, bei dem er gleich fünf Preise erhielt. Seither entwickelt sich seine Konzerttätigkeit auf hohem Niveau: 2018 gab er mit dem Bayerischen Staatsorchester sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall und trat erstmals in der Elbphilharmonie auf. In der kommenden Saison führt er auf Einladung von Daniel Barenboim sämtliche Klaviersonaten Beethovens im Berliner Pierre Boulez Saal auf und gibt sein Debüt in der Londoner Wigmore Hall.
Fabian Müller musiziert regelmäßig mit bedeutenden Klangkörpern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Seine rege Beschäftigung mit der Musik Johann Sebastian Bachs spiegelt sich unter anderem in einer längerfristig angelegten Zusammenarbeit mit den Berliner Barock-Solisten, einem Ensemble der Berliner Philharmoniker. Beim Rheingau Musik Festival führt er seit dem vergangenen Sommer, verteilt auf mehrere Jahre, sämtliche Klavierkonzerte Mozarts auf, die er vom Klavier aus leitet.
Auf der Suche nach seinem eigenen Klangideal gründete er außerdem sein eigenes Kammerorchester: The Trinity Sinfonia. Das Ensemble debütierte 2023 beim Rheingau Musik Festival; mit ihm führt er als Dirigent ab 2024 sämtliche Sinfonien Beethovens beim Bonner Beethovenfest auf.
Neben seiner Konzerttätigkeit engagiert sich Fabian Müller im Bereich der Musikvermittlung. Im Rahmen des Klavier-Festivals Ruhr arbeitet er jedes Jahr mit mehr als 300 Kindern zusammen, die sich auf schöpferische Weise mit moderner Musik auseinandersetzen. Dieses Projekt wurde 2014 mit dem Junge-Ohren-Preis und 2016 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet.
Fabian Müller verbindet eine exklusive Zusammenarbeit mit dem Label Berlin Classics. Seine erste CD erschien im Herbst 2018 und enthält Soloklavierwerke von Johannes Brahms. 2020 wurde dort eine weitere CD mit Werken von Beethoven, Schumann, Brahms und Rihm veröffentlicht. Im Frühjahr 2022 folgte sein drittes Album, das die drei letzten Sonaten Schuberts beinhaltet. Darüber hinaus erschien bei der Deutschen Grammophon ein Mozart-Album, das er zusammen mit Albrecht Mayer einspielte.
Fabian Müller
Der Beethoven-Zyklus im Festival 2024Sa 14.9., 17 Uhr, Kulturhalle kabelmetal, Windeck
Di 24.9., 19.30 Uhr, Beethoven-Haus Bonn
Di 1.10., 19.30 Uhr, Plenarsaal des Bundestages
Konzerttipps
Mehr Fabian Müller
im BeethovenfestAwareness
Awareness
Wir – das Beethovenfest Bonn – laden ein, in einem offenen und respektvollen Miteinander Beethovenfeste zu feiern. Dafür wünschen wir uns Achtsamkeit im Umgang miteinander: vor, hinter und auf der Bühne.
Für möglicherweise auftretende Fälle von Grenzüberschreitung ist ein internes Awareness-Team ansprechbar für Publikum, Künstler:innen und Mitarbeiter:innen.
Wir sind erreichbar über eine Telefon-Hotline (+49 (0)228 2010321, im Festival täglich von 10–23 Uhr) oder per E-Mail (achtsamkeit@beethovenfest.de).
Werte und Überzeugungen unseres Miteinander sowie weitere externe Kontaktmöglichkeiten können hier auf unserer Website aufgerufen werden.
Das Beethovenfest Bonn 2024 steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst.
Programmheftredaktion:
Sarah Avischag Müller
Noomi J. Bacher
Die Texte von Benedikt von Bernstorff sind Originalbeiträge für dieses Programmheft.