The second part of Fabian Müller’s concert series with all of Beethoven’s piano sonatas: The poetic sonatas from Beethoven’s middle creative period are milestones on the »new path« of the composer.
Sat. 14.9.
17:00, Culture Hall kabelmetal, Windeck
Fabian Müller: Beethoven Sonatas II
- Piano
- Past Event
- € 28
Contributors
- Fabian Müller piano
Programme
Bagatelles (premieres)
Piano Sonata No. 2 in A Major, op. 2/2
Piano Sonata No. 17 in D minor, op. 31/2 »The Tempest«
Piano Sonata No. 19 in G Minor, op. 49/1
Piano Sonata No. 20 in G Major, op. 49/2
Piano Sonata No. 26 in E-flat Major, op. 81a »Les Adieux«
The concert at a glance
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Description
Part two of the mammoth project, the interpretation of all of Beethoven’s 32 piano sonatas: Fabian Müller dives into the fantastic works from the middle period of Beethoven’s creativity. Here, everything is about reinvention, poetry – this also inspires Fabian Müller to create his own musical prologues. The beautiful concert venue in the Windeck cultural hall kabelmetal directly next to the river Sieg invites you to combine this concert with a cycle tour or visit to the beer garden on site.
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Sat. 14.9.
17:00, Culture Hall kabelmetal, Windeck
Fabian Müller: Beethoven Sonatas II
Programm
Fabian Müller, Klavier
Fabian Müller (*1990)
Bagatellen (Uraufführungen, jeder Sonate vorangestellt)
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Klaviersonate Nr. 2 A-Dur op. 2/2
I. Allegro vivace
II. Largo appassionato
III. Scherzo. Allegretto
IV. Rondo. Grazioso
Klaviersonate Nr. 17 d-Moll op. 31/2 »Der Sturm«
I. Largo – Allegro
II. Adagio
III. Allegretto
Pause
Klaviersonate Nr. 19 g-Moll op. 49/1
I. Andante
II. Rondo. Allegro
Klaviersonate Nr. 20 G-Dur op. 49/2
I. Allegro, ma non troppo
II. Tempo di Menuetto
Klaviersonate Nr. 26 Es-Dur op. 81a »Les Adieux«
I. »Das Lebewohl«. Adagio – Allegro
II. »Die Abwesenheit«. Andante espressivo
III. »Das Wiedersehen«. Vivacissimamente
- Über den Konzertabend
Konzertdauer: ca. 130 Minuten
Gastronomisches Angebot vor OrtFür ein ungestörtes Konzerterlebnis bitten wir Sie, auf Foto- und Videoaufnahmen zu verzichten.
Zusätzlich zu Blumen schenken wir den Künstler:innen Blüh-Patenschaften, mit deren Hilfe in der Region Bonn Blumenwiesen angelegt werden.
- Grußwort
Liebe Musikinteressierte,
das diesjährige Beethovenfest präsentiert sich unter dem Festivalmotto »Miteinander«. Es steht sowohl für die Bedeutung einer demokratischen Gemeinschaft als auch für die verbindende Kraft der Musik. Denn gerade die Musik ist eine gemeinsame, inklusive Sprache, die Begegnungen ohne Barrieren schafft und Zusammengehörigkeit entstehen lässt. Damit möglichst viele Menschen zu überschaubaren Preisen an dem musikalischen Miteinander des Festivals teilnehmen können, unterstützt die Kreissparkasse Köln wieder sehr gerne die Konzerte im Rhein-Sieg-Kreis.
Auch im dritten Jahr seiner Intendanz des Beethovenfests ist es Steven Walter gelungen, internationale Klassik mit spannenden Musikformaten aus unterschiedlichen Genres und Sparten zu verbinden. So bietet das Beethovenfest – neben einer geführten Fahrradtour mit musikalischem Programm und Open-Air-Veranstaltung auf Schloss Miel – fünf Konzerte im Rhein-Sieg-Kreis. Darunter erklingt hochkarätige Kammermusik mit dem gefragten Bratschisten Nils Mönkemeyer, den jungen Nachwuchskünstlern Julian Emanuel Becker an der Orgel und Fabian Müller am Klavier und dem mehrfach ausgezeichneten spanischen Streichquartett Cuarteto Casals, abgerundet mit einem Liederabend des international besetzten Vokal-Quintetts Walhalla zum Seidlwirt.
»Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit«, im Sinne dieses Zitats des amerikanischen Schriftstellers Henry Longfellow wünsche ich Ihnen unvergessliche Musikmomente.
Alexander Wüerst
Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Köln
Dieses Konzert wird gefördert durch
Einleitung
Einleitung
Die zyklische Aufführung der 32 Klaviersonaten Ludwig van Beethovens stellt die vielleicht größte Herausforderung des pianistischen Repertoires dar. Das Ausdrucksspektrum der Werkgruppe reicht von rauschhafter Fröhlichkeit und tänzerischer Beschwingtheit über revolutionäre Aufbruchsstimmung und meditative Selbstversenkung bis zu tiefer Verzweiflung. Gesamt-Aufführungen haben in der Vergangenheit Legenden wie Friedrich Gulda, Alfred Brendel, András Schiff oder Daniel Barenboim präsentiert. Auf Einladung Barenboims interpretiert der in Bonn geborene Pianist Fabian Müller den Zyklus dieses Jahr im Berliner Pierre Boulez Saal – und, auf zwei Festival-Jahrgänge verteilt – auch beim Beethovenfest.
Im zweiten von vier Konzerten der Beethoven-Reihe im diesjährigen Festival stehen Werke auf dem Programm, die der Komponist Menschen mit herausgehobener Bedeutung in seinem Leben widmete. In der Widmung an Haydn erkennt man Beethovens Traditions- wie Selbstbewusstsein, in der Widmung an den Erzherzog eine persönliche Verbundenheit: Zueignung als auskomponierte Zuneigung. Die berühmte »Sturm«-Sonate und die beiden vermeintlich ›leichten‹ Werke des Opus 49 komplettieren das Programm. Wie in allen Konzerten der Reihe stellt Fabian Müller jeder Sonate eine selbst komponierte Bagatelle als Präludium voran.
Klaviersonaten Nr. 2 & 17
Klaviersonate Nr. 2
A-Dur op. 2/2- Komponiert
1794/95
- Erstveröffentlichung
1796
- Widmung
Joseph Haydn (1732–1809)
Ein unerwarteter Ausbruch
Beethoven hat die Klaviertrios seines Opus 1 dem Gönner Fürst Karl Lichnowsky und die Klaviersonaten seines Opus 2 Joseph Haydn gewidmet. Die Wahl dieser beiden Widmungsträger wirft ein Licht auf die künstlerische und soziale Stellung des jungen Komponisten in Wien: Zwar entwickelte er seine persönliche Tonsprache, stand aber in materieller Abhängigkeit von der Aristokratie. So hat er seine Klaviersonaten vorwiegend für die Salons der Adeligen geschrieben, die ihn als Mäzene unterstützten. Diese Bedingungen waren insofern günstig, als sich dieser Kreis durch hervorragende musikalische Kenntnisse auszeichnete.
Bei Haydn nahm Beethoven zwischen Ende 1792 und Anfang 1794 Unterricht, ohne dass sich zwischen Lehrer und Schüler ein engeres persönliches Verhältnis entwickelt hätte. Wie sehr er Haydn dennoch in seinem musikalischen Denken verpflichtet war, zeigt gerade die A-Dur-Sonate op. 2 sehr deutlich: Im Kopfsatz durch die Konstruktion der Struktur aus knappen Motiven, die alle thematisch bedeutsam werden; oder im Esprit des Finales mit seiner in die Höhe schießenden Figur zu Beginn, der ein Abwärtssprung über fast zwei Oktaven folgt. Gravitationszentrum der Sonate ist das Largo appassionato, dessen Hauptthema von kurz angerissenen Tönen in der linken Hand begleitet wird. An der Stelle, die bereits den Schluss des Satzes vorzubereiten scheint, wendet sich die Musik abrupt und sehr laut nach Moll; bei Beethoven ist man nie vor dem unerwarteten Ausbruch dramatischer Energie sicher.
Beethovens Klaviersonaten
Beethoven hat bereits in seiner frühen Zeit in Bonn einige mehrsätzige Werke für Klavier solo geschrieben, die als »Kurfürstensonaten« bekannt geworden sind. Die 32 Sonaten, die er unter Opusnummern veröffentlichte, sind alle in Wien zwischen 1795 und 1822 entstanden. In seinen letzten fünf Lebensjahren hat der Komponist keine Sonaten mehr vollendet. 23 Werke stehen in einer Dur- und neun in einer Moll-Tonart. Sechs Sonaten bestehen aus zwei, 14 Sonaten aus drei und 12 Sonaten aus vier Sätzen. Bis zur 20. Sonate hat Beethoven manchmal mehrere Werke unter einer gemeinsamen Opusnummer veröffentlicht, danach erschienen seine Sonaten als Einzelwerke mit eigener Opuszahl.
Klaviersonate Nr. 17
d-Moll op. 31/2 »Der Sturm«- Komponiert
1801/02
- Erstveröffentlichung
1802
Ein Dialog der Gegensätze
Beethovens »Sturm«-Sonate beginnt mit einem harfenartigen Akkord, dem eine schnelle Figur antwortet. Sie kommt nach drei Takten zur Ruhe und kehrt schließlich in die Tonart des Beginns zurück: Gegensätze, die miteinander ins Gespräch kommen. Das dialogische Prinzip, das hier eindeutig den Charakter eines Frage-Antwort-Spiels hat, bestimmt auch den weiteren Satzverlauf. Wenn im Schlussteil (der sogenannten »Reprise«) der Anfang zurückkehrt, schiebt Beethoven unvermittelt einige einstimmige Takte von verhaltener Expressivität ein; als würde ein einsames Individuum dem Vorausgegangenen nachsinnen.
Das Adagio greift den nachdenklichen Charakter des Kopfsatz-Beginns auf. Das innige zweite Thema ist nicht nur durch einen punktierten Rhythmus (lang-kurz) mit dem ersten verwandt, sondern scheint auch als Resultat aus der vorangegangenen Gedankenarbeit aufzusteigen. Dem berühmten, schnellen perlenden und eigentlich lieblichen Eingangsthema des Finales gewinnt Beethoven überraschend dramatisches Potential ab: Durch Oktavläufe, Zuspitzung der Lautstärke und gegen den Takt verschobene Akzentsetzungen, bevor der Satz, als wäre gar nicht so viel geschehen, wie beiläufig und leise endet.
Fabian Müller
im InterviewBenedikt von Bernstorff: Mit seinen sechs Bagatellen Opus 126 hat Beethoven eine Art Epilog zu seinen Klaviersonaten geschrieben. Sie machen es sozusagen umgekehrt und spielen vor jeder Sonate eine selbst komponierte Bagatelle als Prolog. Wie kam es zu dieser Idee? Und welche Art von Musik dürfen wir erwarten?
Fabian Müller: Es war mir wichtig, dem Zyklus etwas Eigenes von mir zu geben und so die Reise durch diese Werke noch persönlicher zu gestalten. Ich liebe die Idee des weißen Blatts und ich mag es, wenn das Publikum nicht genau weiß, was als Nächstes kommt. Und es gefällt mir natürlich, dass ich die Stücke in meiner Heimatstadt Bonn zur Uraufführung bringen kann. Die Form der Bagatelle [BvB: der Begriff kommt vom französischen Wort für »Kleinigkeit«] erlaubt es, mit der Doppeldeutigkeit zwischen scheinbarer Belanglosigkeit und tieferer Bedeutung zu spielen. Ich verstehe meine Bagatellen als eine Art von »Präludien« oder »Vorworten«. Manchmal sind sie durch direkte Zitate nahe an der betreffenden Sonate, manchmal bilden sie einen Kontrast oder reflektieren die Atmosphäre von Beethovens Werk.
Klaviersonaten Nr. 19, 20 & 26
Klaviersonaten Nr. 19 & Nr. 20
Klaviersonate Nr. 19
g-Moll op. 49/1- Komponiert
1797/98
- Erstveröffentlichung
1805
Sonaten eines Klavierlehrers
Die relativ hohe Opuszahl dieser beiden Sonaten spiegelt nicht den Entstehungs-, sondern den Publikationszeitpunkt der Werke wider. Beethoven schrieb sie zwischen 1796 und 1798, veröffentlichte sie aber erst 1805 unter dem Titel »Deux Sonates faciles« (»Zwei leichte Sonaten«). Das Adjektiv »leicht« gibt zu erkennen, dass sie der Komponist, der auch Klavierlehrer war, in einen pädagogischen Kontext einordnete. Gleichzeitig erschienen sie ihm offenbar so gelungen, dass er sie einer Opuszahl für würdig befand (zahlreiche weitere Klaviersonaten aus seiner Feder ließ er ohne Opuszahl, sie zählen daher nicht zu den berühmten 32 Sonaten).
Die Sonaten bestehen jeweils aus nur zwei Sätzen, decken aber zusammengenommen die vertrauten Satztypen eines viersätzigen Werks ab: Die zweite verfügt über einen schnellen Eröffnungssatz und ein Menuett, die erste über einen langsamen Satz und ein schnelles Finale. Die Moll- und die Dur-Sonate teilen außerdem den identischen Grundton G. Innerhalb überschaubarer Proportionen scheinen Ausdruckscharaktere und Formverläufe wie feingeschliffen: Das verhalten traurige Thema des ersten Satzes, dem im Rondo der ersten Sonate ein leicht humoristischer Gestus mit seinem Spiel zwischen Dur und Moll gegenübersteht; und das festliche erste Thema der zweiten Sonate, deren Menuett-Melodie Beethoven so gut gefiel, das er sie später in seinem Septett op. 20 noch einmal verwendete.
Klaviersonate Nr. 20
G-Dur op. 49/2- Komponiert
1795/96
- Erstveröffentlichung
1805
Klaviersonate Nr. 26
op. 81a »Les Adieux«- Komponiert
1809/10
- Erstveröffentlichung
1811
- Widmung
Erzherzog Rudolph (1788–1831)
Ein persönliches Lebewohl
Der Beiname »Les Adieux« für Beethovens Sonate Nr. 26 hat sich gegen den Willen des Komponisten eingebürgert. Er hatte sich vergeblich vom Verleger ein zweisprachiges Deckblatt gewünscht, das neben dem deutschen und französischen Titel des ersten Satzes auch die der folgenden Sätze angeben sollte. Schließlich schilderte die Sonate nicht nur das »Lebewohl«, sondern auch »Abwesenheit« und »Wiedersehen«. Beethoven hat mit diesem Werk keine Programmmusik im Sinne der Romantiker geschrieben. Er orientierte sich auch hier an den Satztypen und Formverläufen der Tradition. Mit dem Lebewohl und dem Wiedersehen ist Erzherzog Rudolf gemeint: der Freund und Förderer floh 1809 mit der kaiserlichen Familie vor der napoleonischen Armee aus Wien und kehrte erst neun Monate später zurück. Die Musik enthält dadurch persönliche Assoziationen, die zugleich allgemeingültig erscheinen. Beethoven selbst hat in der Partitur unter das Eingangsmotiv, das den Klang von Hörnern imitiert, die rhythmisch passenden Silben »Lebe-wohl« geschrieben. Und die gewagten harmonischen Wendungen des grübelnden langsamen Satzes lassen an einen Menschen denken, der von Gefühlen überrascht wird, die er in sich selbst entdeckt. Den Schlussjubel des Wiedersehens im Finale hat der Pianist und Dirigent Hans von Bülow mit der ekstatischen Wiederbegegnung von Tristan und Isolde im zweiten Akt von Richard Wagners Oper verglichen. Jedenfalls hat Beethoven selten Musik von so uneingeschränkter Freude geschrieben. Dabei steht die entfesselte Virtuosität auch dieses letzten Satzes ganz im Dienst des emotionalen Ausdrucks.
Fabian Müller
im InterviewBenedikt von Bernstorff: Sie spielen in diesem Konzert zwei Sonaten, die zu den wenigen Werken aus dem Zyklus mit Beinamen gehören. Der inoffizielle Titel »Der Sturm« geht auf eine Erinnerung von Beethovens Sekretär und späterem Biografen Anton Schindler zurück. Der Komponist habe ihn im Hinblick auf die zweite Sonate aus Opus 31 auf Shakespeares Theaterstück »Der Sturm« verwiesen. Hilft Ihnen diese Assoziation bei der Interpretation?
Fabian Müller: Es gibt bei Shakespeare etwas Märchenhaftes, eine spukhafte poetische Dimension, die für mich sehr gut zu Beethoven passt. Man denkt zu oft, dass man seine Werke ›deutsch‹ und trocken spielen müsste. Natürlich ist das unglaublich gut gearbeitete Musik mit einer starken Architektur, aber sie ist in keiner Sekunde trocken, sondern hat immer einen poetischen Schimmer und unendlich viele Schattierungen. Beim berühmten ersten Satz der »Sturm«-Sonate finde ich die bekannte Idee von einer Fahrt im Pferdewagen nicht hilfreich. Ich habe eher die eigentlich merkwürdige Assoziation eines ›unruhigen Fließens‹.
BvB: Die »Les Adieux«-Sonate ist ja die einzige von Beethoven, deren Sätze einen programmatischen Titel haben.
FM: Man könnte diese Titel ja fast banal oder plakativ finden. Aber die Musik ist dann so unglaublich überzeugend, dass man das Geschehen nicht von außen betrachtet, sondern von Gefühlen geradezu überrauscht wird. Das Finale hat für mich etwas typisch Rheinländisches, eine pure, wild-fröhliche Energie. Man spielt diesen Satz und gerät, wie auf Knopfdruck, in Ekstase.
Text: Benedikt von Bernstorff
Wir danken den Mitgliedern des Freundeskreises
- PATRON
Arndt und Helmut Andreas Hartwig (Bonn)
- PLATINUM
Dr. Michael Buhr und Dr. Gabriele Freise-Buhr (Bonn)
Olaf Wegner (Bad Honnef)
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- GOLD
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Dr. Axel Holzwarth (Bonn)
Dr. Thomas und Rebecca Ogilvie (Bonn)
Roland und Irina Stoffels (Bonn)
- SILVER
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Hans-Joachim Hecek und Klaus Dieter Mertens (Meckenheim)
Jannis Ch. Vassiliou und Maricel de la Cruz (Bonn)
- BRONZE
Jutta und Ludwig Acker (Bonn) * Dr. Frauke Bachler und Hans-Dieter Hoppe (Rheinbach) * Dr. Rainer und Liane Balzien (Bonn) * Munkhzul Baramsai und Frank Voßen (Bonn) * Christina Barton van Dorp und Dominik Barton (Bonn) * Prof. Dr. Christa Berg (Bonn) * Prof. Dr. Arno und Angela Berger (Bonn) * Klaus Besier (Meckenheim) * Ingeborg Bispinck-Weigand (Nottuln) * Dr. Ulrich und Barbara Bongardt (Bonn) * Anastassia Boutsko (Köln) * Anne Brinkmann (Bonn) * Ingrid Brunswig (Bad Honnef) * Lutz Caje (Bramsche) * Elmar Conrads-Hassel und Dr. Ursula Hassel (Bonn)* Ingeborg und Erich Dederichs (Bonn) * Geneviève Desplanques (Bonn) * Irene Diederichs (Bonn) * Dr. Colin und Elisabeth Dürkop (Sankt Augustin) * Christel Eichen und Ralf Kröger (Meckenheim) * Dr. Gabriele und Ulrich Föckler (Bonn) * Prof. Dr. Eckhard Freyer (Bonn) * Andrea Frost-Hirschi (Spiez/Schweiz) * Johannes Geffert (Langscheid) * Silke und Andree Georg Girg (Bonn) * Margareta Gitizad (Bornheim) * Marta Gutierrez und Simon Huber (Bonn) * Cornelia und Dr. Holger Haas (Bonn) * Sylvia Haas (Bonn) * Christina Ruth Elise Hendges (Bonn) * Renate und L. Hendricks (Bonn) * Heidelore und Prof. Werner P. Herrmann (Königswinter) * Dr. Monika Hörig * Georg Peter Hoffmann und Heide-Marie Ramsauer (Bonn) * Dr. Francesca und Dr. Stefan Hülshörster (Bonn) * Hedwig Hupp (Neunkirchen-Seelscheid) * Karin Ippendorf (Bonn) * Angela Jaschke (Hofheim) * Dr. Michael und Dr. Elisabeth Kaiser (Bonn) * Agnieszka Maria und Jan Kaplan (Hennef) * Dr. Hiltrud Kastenholz und Herbert Küster (Bonn) * Dr. Reinhard Keller (Bonn) * Dr. Ulrich und Marie Louise Kersten (Bonn) * Rolf Kleefuß und Thomas Riedel (Bonn) * Dr. Gerd Knischewski (Meckenheim) * Norbert König und Clotilde Lafont-König (Bonn) * Sylvia Kolbe (Bonn) * Dr. Hans Dieter und Ursula Laux (Meckenheim) * Ute und Dr. Ulrich Kolck (Bonn) * Manfred Koschnick und Arne Siebert (Bonn) * Lilith Küster und Norbert Matthiaß-Küster (Bonn) * Ruth und Bernhard Lahres (Bonn) * Renate Leesmeister (Übach-Palenberg) * Gernot Lehr und Dr. Eva Sewing (Bonn) * Traudl und Reinhard Lenz (Bonn) * Moritz Magdeburg (Brühl) * Heinrich Meurs (Swisttal-Ollheim) * Heinrich Mevißen (Troisdorf) * Dr. Dr. Peter und Dr. Ines Miebach (Bonn( * Karl-Josef Mittler (Königswinter) * Dr. Josef Moch (Köln) * Esther und Laurent Montenay (Bonn)* Katharina und Dr. Jochen Müller-Stromberg (Bonn) * Dr. Gudula Neidert-Buech und Dr. Rudolf Neidert (Wachtberg) * Gerald und Vanessa Neu (Bonn) * Lydia Niewerth (Bonn) * Dr. Natalie und Hinrich Paulsen (Bad Honnef) * Carol Ann Pereira (Bonn) * Gabriele Poerting (Bonn) * Dr. Dorothea Redeker und Dr. Günther Schmelzeisen-Redeker (Alfter) * Ruth Schmidt-Schütte und Hans Helmuth Schmidt (Bergisch Gladbach) * Bettina und Dr. Andreas Rohde (Bonn) * Astrid und Prof. Dr. Tilman Sauerbruch (Bonn) * Monika Schmuck (Bonn) * Markus Schubert (Schkeuditz) * Simone Schuck (Bonn) * Petra Schürkes-Schepping (Bonn) * Dr. Manfred und Jutta von Seggern (Bonn) * Dagmar Skwara (Bonn) * Prof. Dr. Wolfram Steinbeck (Bonn) * Michael Striebich (Bonn) * Dr. Corinna ten Thoren und Martin Frevert (Bornheim) * Verena und Christian Thiemann (Bonn) * Silke und Andreas Tiggemann (Alfter) * Katrin Uhlig (Bonn) * Renate Wirtz (Wachtberg) * Dr. Bettina und Dr. Matthias Wolfgarten (Bonn)
Biografie
Fabian Müller
BiografieDer gebürtige Bonner Fabian Müller hat sich in den vergangenen Spielzeiten als einer der bemerkenswertesten Pianisten seiner Generation etabliert. Für großes Aufsehen sorgte er 2017 beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München, bei dem er gleich fünf Preise erhielt. Seither entwickelt sich seine Konzerttätigkeit auf hohem Niveau: 2018 gab er mit dem Bayerischen Staatsorchester sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall und trat erstmals in der Elbphilharmonie auf. In der kommenden Saison führt er auf Einladung von Daniel Barenboim sämtliche Klaviersonaten Beethovens im Berliner Pierre Boulez Saal auf und gibt sein Debüt in der Londoner Wigmore Hall.
Fabian Müller musiziert regelmäßig mit bedeutenden Klangkörpern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Seine rege Beschäftigung mit der Musik Johann Sebastian Bachs spiegelt sich unter anderem in einer längerfristig angelegten Zusammenarbeit mit den Berliner Barock-Solisten, einem Ensemble der Berliner Philharmoniker. Beim Rheingau Musik Festival führt er seit dem vergangenen Sommer, verteilt auf mehrere Jahre, sämtliche Klavierkonzerte Mozarts auf, die er vom Klavier aus leitet.
Auf der Suche nach seinem eigenen Klangideal gründete er außerdem sein eigenes Kammerorchester: The Trinity Sinfonia. Das Ensemble debütierte 2023 beim Rheingau Musik Festival; mit ihm führt er als Dirigent ab 2024 sämtliche Sinfonien Beethovens beim Bonner Beethovenfest auf.
Neben seiner Konzerttätigkeit engagiert sich Fabian Müller im Bereich der Musikvermittlung. Im Rahmen des Klavier-Festivals Ruhr arbeitet er jedes Jahr mit mehr als 300 Kindern zusammen, die sich auf schöpferische Weise mit moderner Musik auseinandersetzen. Dieses Projekt wurde 2014 mit dem Junge-Ohren-Preis und 2016 mit einem Echo Klassik ausgezeichnet.
Fabian Müller verbindet eine exklusive Zusammenarbeit mit dem Label Berlin Classics. Seine erste CD erschien im Herbst 2018 und enthält Soloklavierwerke von Johannes Brahms. 2020 wurde dort eine weitere CD mit Werken von Beethoven, Schumann, Brahms und Rihm veröffentlicht. Im Frühjahr 2022 folgte sein drittes Album, das die drei letzten Sonaten Schuberts beinhaltet. Darüber hinaus erschien bei der Deutschen Grammophon ein Mozart-Album, das er zusammen mit Albrecht Mayer einspielte.
Konzerttipps
Mehr Klaviersonaten
im BeethovenfestFabian Müller: Der Beethoven-Zyklus im Festival 2024
Di 24.9., 19.30 Uhr, Beethoven-Haus Bonn
Di 1.10., 19.30 Uhr, Plenarsaal des Bundestages
Awareness
Awareness
Wir – das Beethovenfest Bonn – laden ein, in einem offenen und respektvollen Miteinander Beethovenfeste zu feiern. Dafür wünschen wir uns Achtsamkeit im Umgang miteinander: vor, hinter und auf der Bühne.
Für möglicherweise auftretende Fälle von Grenzüberschreitung ist ein internes Awareness-Team ansprechbar für Publikum, Künstler:innen und Mitarbeiter:innen.
Wir sind erreichbar über eine Telefon-Hotline (+49 (0)228 2010321, im Festival täglich von 10–23 Uhr) oder per E-Mail (achtsamkeit@beethovenfest.de).
Werte und Überzeugungen unseres Miteinander sowie weitere externe Kontaktmöglichkeiten können hier auf unserer Website aufgerufen werden.
Das Beethovenfest Bonn 2024 steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst.
Programmheftredaktion:
Sarah Avischag Müller
Noomi J. Bacher
Die Texte von Benedikt von Bernstorff sind Originalbeiträge für dieses Programmheft.