The first of three residency concerts by the Sitkovetsky Trio: Beethoven’s piano trios in a lean sound and wonderfully balanced interplay.
Sat. 21.9.
16:00, Beethoven-Haus Bonn
Sitkovetsky Trio: Beethoven
- Chamber Music
- Past Event
- € 48
Contributors
- Sitkovetsky Trio
- Alexander Sitkovetsky violin
- Isang Enders violoncello
- Qian Wu piano
Programme
Piano Trio in E-flat Major, op. 70/2
»Bucha« for Violin, Cello and Piano (premiere, commissioned by Sitkovetsky Trio)
Piano Trio in B-flat Major, op. 97 »Archduke«
The concert at a glance
- What can I expect?
- What does it sound like? Um Spotify Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte Spotify als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Accept
- sound installation »trias politica«
You can visit the sound installation »trias politica« by Fellowship artist Stimming nearby on the market square in Bonn city centre on 21 September between 12 noon and 7 pm. Admission is free.
From 60 minutes before the concert, the exhibition »Visible ›An die Freude‹« by photographer Mariko Tagashira will be open in the Beethoven-Haus.
Description
At the last Beethovenfest, the Sitkovetsky Trio already played an acclaimed concert with Beethoven’s »Ghost Trio«. This year, it returns for a residency at the festival and presents at its opening two of the most famous Beethoven trios. In addition, the innovative ensemble has commissioned the young talented Ukrainian composer Lena Sierova with a new work.
Visit the sound installation »trias politica« by Fellowship artist Stimming before or after the concert – very close by on the market square in Bonn city centre!
Digital programme booklet (in German)
Sat. 21.9.
16:00, Beethoven-Haus Bonn
Sitkovetsky Trio: Beethoven
Mitwirkende
Sitkovetsky Trio
Alexander Sitkovetsky Violine
Isang Enders Violoncello
Qian Wu Klavier
Programm
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Klaviertrio Es-Dur op. 70/2
I. Poco sostenuto – Allegro ma non troppo
II. Allegretto
III. Allegretto ma non troppo
IV. Finale. Allegro
Lena Sierova (*1983)
»Bucha« für Violine, Violoncello und Klavier
(Uraufführung, Kompositionsauftrag des Sitkovetsky Trio)
I. Adagio
II. Presto
III. Molto moderato
IV. Presto
V. A tempo, meno mosso
VI. Adagio
Pause (ca. 25 Minuten)
Ludwig van Beethoven
Klaviertrio B-Dur op. 97 »Erzherzogtrio«
I. Allegro moderato
II. Scherzo. Allegro
III. Andante cantabile
IV. Allegro moderato
- Über den Konzertabend
Konzertdauer: ca. 100 Minuten
Für ein ungestörtes Konzerterlebnis bitten wir Sie, auf Foto- und Videoaufnahmen zu verzichten.
Zusätzlich zu Blumen schenken wir den Künstler:innen Blüh-Patenschaften, mit deren Hilfe in der Region Bonn Blumenwiesen angelegt werden.
Die Uraufführung wurde unterstützt durch
Einleitung
Residenz-Auftakt
EinleitungAls Residenzensemble beim Beethovenfest erkundet das Sitkovetsky Trio neue Programm-Pfade. Die Gattung des Klaviertrios wurde vom Namenspatron des Festivals zur Blüte gebracht. Mit kraftvoller Farbigkeit ist Beethovens Trio in Es-Dur eines seiner liebenswertesten Kammermusikwerke, in dem ein zauberhafter Ländler bereits Franz Schubert vorwegnimmt.
Mit dem B-Dur-Trio, auch genannt »Erzherzogtrio«, erwies Beethoven seinem adligen Mäzen Rudolph von Österreich Reverenz. Die glanzvolle Energie sprengt die Dimensionen der Kammermusik: von der singenden Intensität des Andante cantabile, einer Oase der Ruhe, bis zum ekstatischen Finale. Gleich zwei Verlage in Wien und London kauften Beethoven sein neues Trio ab. Längst war er zu einer internationalen Größe geworden.
Politische Stellungnahme in der Kunst war Beethoven ein Anliegen. Das Sitkovetsky Trio betraute die junge ukrainische Komponistin Lena Sierova mit einem Auftragswerk. »Bucha« erinnert an die zivilen Opfer des von russischen Truppen verübten Massakers in der gleichnamigen Stadt.
Beethoven: Es-Dur
Ludwig van Beethoven
Klaviertrio Es-Dur op. 70/2- Komponiert
1808, Gräfin Marie Erdödy gewidmet
- Uraufführung
Vor Ende Dezember 1808 in Wien
- Erstdruck
Breitkopf und Härtel Leipzig 1809
Die Wirkmächtigkeit Beethoven’scher Kammermusik
Mit dunkler, wilder Sturmfrisur und grimmigem Blick sitzt Ludwig van Beethoven am Klavier. Von links schreit ihm sein Lehrer Antonio Salieri drohend ins Ohr, von rechts schauen ihn die Gräfin Marie Erdödy und die Pianistin Dorothea von Ertmann gespannt lächelnd an. Die Aquarell-Karikatur entstand zwar nicht zu Beethovens Lebzeiten – ihr mutmaßlicher Schöpfer, der österreichische Maler Adolf Fischer, wurde erst 1856 geboren. Und doch vermittelt es eine Vorstellung von der Wirkmächtigkeit Beethoven’scher Kammermusik.
Treue Förderin
Die ungarische Gräfin Erdödy war eine der treuesten Förderinnen des streitbaren Komponisten. Zum Dank widmete ihr Beethoven mehrere Werke, darunter die beiden Klaviertrios op. 70, die im Wiener Haus der Gräfin uraufgeführt wurden.
Während das erste, das sogenannte »Geistertrio«, wohlbekannt ist, steht das zweite und heute präsentierte Trio oft in dessen Schatten. Doch vielleicht fehlt ihm nur ein werbewirksamer Beiname. An der kompositorischen Qualität liegt es jedenfalls nicht.
Das Klaviertrio bei Beethoven
Auf die junge Gattung des Klaviertrios kam Beethoven immer wieder zurück. Schon für sein Opus 1 wählte er diese Kombination aus Violine, Cello und Klavier, die sich erst durch Mozart als eigenständige Gattung aus der barocken Triosonate entwickelt hatte. Vor allem im privaten adligen Musizierkreis war das Klaviertrio beliebt. Beethoven reicherte seine Beiträge mit virtuosen Elementen in der Klavierstimme an, die er meist selbst spielte. Er entwickelte die Unabhängigkeit der beiden Streichinstrumente weiter: Alle Instrumente sollten gleichberechtigt sein. Zudem fügte er zur überkommenen Dreisätzigkeit ein Menuett oder Scherzo als vierten Satz dazu. So näherte er das Klaviertrio den gewichtigen Gattungen Sinfonie und Streichquartett an.
Elegant und robust
In spielerischer Verwandlung entsteht aus der gespannten Geste der langsamen Einleitung ein tänzerischer, schneller Satz. Heiter wiegt er sich in unkomplizierten Melodien. Erst zum Schluss taucht noch einmal die grüblerische Einleitung auf. Wie um den Bewegungsfluss nicht zu hemmen, verzichtet Beethoven in diesem Trio auf einen langsamen Abschnitt. Stattdessen schließt sich ein graziöser Satz voller Variationen an: Er springt zwischen eleganten Kratzfüßen und robustem Aufstampfen hin und her.
»Er schmilzt mir die Seele«
Über den dritten Satz äußerte sich der seinerzeit sehr berühmte Komponist Johann Friedrich Reichardt besonders lobend. Reichardt berichtete am Silvestertag 1808 von einem Hauskonzert bei Erdödys:
»Beethoven spielte ganz meisterhaft, ganz begeistert, neue Trios, die er kürzlich gemacht, worin ein so himmlischer kantabler Satz […] (im Dreivierteltakt und in Asdur) vorkam, wie ich von ihm noch nie gehört, und der das Lieblichste, Graziöseste ist, das ich je gehört; er hebt und schmilzt mir die Seele, so oft ich daran denke.«
Zum Schluss springt das Klavier mit auftrumpfender Geste in das rhythmisch pikante Finale. Immer wieder spornt es die Streichinstrumente mit brillanten Tonfolgen an und weist den Weg zwischen bizarren Einfällen, volkstümlichen Gassenhauern und konzertanter Großartigkeit.
Sierova
Lena Sierova
»Bucha« für Violine, Violoncello und Klavier- Komponiert
2023/24
- Uraufführung
Im heutigen Konzert am 21. September 2024 beim Beethovenfest Bonn
Verarbeitung des Unfassbaren
Nach dem russischen Angriff entschied sich die junge ukrainische Komponistin Lena Sierova, in ihrem Heimatland zu bleiben. Unter schwierigsten Bedingungen organisiert sie mutig weiterhin das dortige Musikleben, verarbeitet in ihren Werken das Unfassbare. Auch für »Bucha«, ihr Auftragswerk des Sitkovetsky Trio, bleiben ihre Gedanken bei den Opfern. In der kleinen Stadt Bucha (Butscha) wurde zu Beginn des Kriegs 2022 eine Reihe von Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung verübt. Hunderte Menschen wurden von russischen Truppen gezielt hingerichtet, vergewaltigt, gefoltert. Ihr Stück sei, sagt Lena Sierova, »eine Art psychologische Reaktion von mir als Komponistin auf diese menschliche Tragödie. Was ich mit eigenen Augen sah, bestimmt den Charakter all meiner Werke aus dieser Zeit«.
Klagegesang und Herzschlag
Mit fragilen, statischen Klängen beginnt Sierovas Komposition: eine unwirkliche Starre, aus der sich nur langsam Bewegung entwickelt. Melodiesplitter und tastende Bewegungen führen in einen bewegten Mittelteil. Flüchtige Figuren kreisen um sich selbst, immer im Piano. Ein Klagegesang hebt an und verdichtet sich zum rastlosen, sehr lauten ›Fortissimo‹. Stockend und flüsternd zerfällt das melodische Geschehen, während das Klavier mit einem Rhythmus »wie ein Herzschlag« begleitet, versiegt und schließlich leise weiter pulsiert.
»Diese Musik soll eine Erinnerung daran sein, dass Krieg das Schrecklichste ist, was einem Menschen, ja der ganzen Menschheit passieren kann.«
– Lena Sierova
Beethoven: B-Dur
Ludwig van Beethoven
Klaviertrio B-Dur op. 97 »Erzherzogtrio«- Komponiert
1810/11, Erzherzog Rudolph von Österreich gewidmet
- Uraufführung
11. April 1814 in Wien
- Erstdruck
1816, Steiner, Wien und Birchall, London
Ein Erzherzog als Namensgeber
Nachdem sich Beethoven mit seiner Gönnerin Marie Erdödy wieder einmal überworfen hatte, überlegte er kurzzeitig, die in ihrem Haus so erfolgreich uraufgeführten Trios op. 70 einem anderen Mäzen zu widmen: dem Erzherzog Rudolph von Österreich, Bruder des Kaisers. Dazu kam es jedoch nicht. Dennoch wurde Beethovens hochadliger Klavierschüler Widmungsträger mehrerer bedeutender Werke. Darunter war schließlich auch das Klaviertrio B-Dur op. 97, das sogenannte »Erzherzogtrio«.
Der junge Habsburger Rudolph war ein sehr guter Pianist und außerdem kein Freund von oberflächlicher Unterhaltungsmusik. Die ihm zugeeigneten Werke wie das vierte und fünfte Klavierkonzert, die »Hammerklaviersonate« und die »Große Fuge« bezeugen die höchsten Ansprüche seiner Leidenschaft für die Kunst.
Abschied von der Konzertbühne
»Seiner Kaiserl: Hoheit dem durchlauchtigsten Prinzen« widmete Beethoven also das wohl anspruchsvollste seiner Klaviertrios. Mit der Uraufführung im Wiener Hotel »Zum römischen Kaiser« im Jahr 1814 nahm er als Pianist Abschied von der Konzertbühne. Sein zunehmender Gehörverlust machte öffentliche Auftritte nunmehr unmöglich. Ein Augenzeuge, der Komponist Louis Spohr, erinnerte sich:
»Im Forte schlug der arme Taube so darauf, daß die Saiten klirrten, und im Piano spielte er wieder so zart, daß ganze Tongruppen ausblieben.«
Majestätische Dimensionen
Als wollte das Werk seinen majestätischen Gönner preisen, prunkt das »Erzherzogtrio« mit satten, eindrucksvollen Dimensionen. Das Klavier allein leitet mit noblen Akkorden ein. Zwei weitere Themen werden von ihm vorgestellt, wobei die Streichinstrumente spielerisch in das Geschehen einbezogen werden: am originellsten in jener Passage der Durchführung, wo sich Violine und Cello launig zupfend die Bälle zuwerfen.
Das ausgedehnte Scherzo stellt ein scheinbar anspruchsloses Thema vor: nämlich eine auf- und absteigende Tonleiter. So unscheinbar das Material, so kunstvoll die Ausarbeitung in vielfältigsten Schattierungen. Der Mittelteil des Satzes beginnt mit dramatischen Nebelschwaden in Moll, um desto launiger in einen übermütigen Walzer umzuschlagen.
Türknall im Paradies
In den vier Variationen des Andante wird das abgeklärte Thema in gesteigerte Bewegungen aufgelöst, verliert sich in entrückten harmonischen Sphären, träumerischen Gesängen und bleibt unaufgelöst in der Schwebe. Umso heftiger setzt das Finale ein: mit einem plötzlichen Akkord, so als würde die Tür zum Paradies mit lautem Knall geschlossen. Ein eigensinnig schlenderndes Thema hüpft in tänzerischen Bocksprüngen. Das Klavier befeuert mit virtuosen Figuren und Trillern, und schließlich spielen sich alle Instrumente in einen abschließenden Rausch.
»Ein solch unscheinbares Ding, das so leicht aussieht, sich so gemüthlich anhört, so unschuldig sein kleines Pflanzenleben durchtändelt – trägt den Stämpel der Vollendung in sich, und kann nur aus der Feder eines gelehrten Theoretikers fliessen.«
– Ein anonymer Rezensent in der Allgemeinen Musikalischen Zeitung 1817 über den dritten Satz des »Erzherzogtrios«
Text: Kerstin Schüssler-Bach
Interview
Isang Enders vom Sitkovetsky Trio
im InterviewKerstin Schüssler-Bach: Sie haben beim Beethovenfest 2023 bereits Beethovens »Geistertrio« op. 70/1 gespielt. Was verbindet Sie mit dem Schwesterwerk op. 70/2?
Isang Enders: Es ist tatsächlich das erste Werk, das wir zusammen als Sitkovetsky Trio gespielt haben! Das war vor acht Jahren, wir haben es auch aufgenommen. Unsere Einspielung aller Beethoven-Klaviertrios wird übrigens pünktlich zum Beethovenfest fertig. Während das »Geistertrio« extrem kompakt ist, halte ich das Es-Dur-Trio für das zugänglichere, weichere Stück. Ich finde es aber überhaupt nicht leichtgewichtig. Das unterstellt man ihm vielleicht, weil es keinen dieser erhabenen langsamen Sätze hat. Ganz klar ist dieses Werk ein Vorbild für Schubert gewesen.
KSB: Meinen Sie den Ländler?
IE: Nicht nur. Es gibt auch so eine flirrende Stelle, die Schubert in seinem Es-Dur-Trio direkt zitiert hat. Das haben wir beim letzten Beethovenfest gespielt, so ergibt sich ein schöner Bogen.
KSB: Wie ist dann die Entwicklung zum »Erzherzogtrio«?
IE: Die Trios op. 70 bilden die mittlere Schaffensphase Beethovens ab. Und am Ende dieser Kammermusik-Gattung steht das »Erzherzogtrio« op. 97 wie ein großes sinfonisches Werk. Es ist sozusagen das Einfallstor zum Spätwerk: sinfonisch in der Form, aber wie eine konzentrierte Exzellenzstudie. Hier muss Beethoven keine radikale Sprache sprechen, um seine Botschaft rüberzubringen. Das »Erzherzogtrio« ist extrem elegant, romantisch gesanglich, groß auch in der Ästhetik.
KSB: Was sind Ihre ›Magic Moments‹ im »Erzherzogtrio«?
IE: Vielleicht der Anfang vom zweiten Satz. Die technischen Mittel sind ausgespart, das Material ist gar nicht so ungewöhnlich. Aber was Beethoven daraus macht …! Er spielt mit einem Seitenthema in Halbtönen als Kontrast zur Tonleiterlinie, setzt es auf einen verrückten Rhythmus – das ist Musik, die vollständig wie betrunken wirkt. Und dann diese transzendente Stelle im langsamen Satz. Auch die hat Schubert verinnerlicht. Es ist wohl kein Zufall, dass er in den wenigen Monaten, die er Beethoven überlebt hat, selbst zwei Klaviertrios geschrieben hat.
KSB: Und wie kam es zum Auftrag an Lena Sierova?
IE: Wir haben nach der Corona-Pandemie großartige Unterstützung vom Förderprogramm Neustart Kultur bekommen. Damit haben wir Aufträge an drei Komponistinnen vergeben: die Finnin Lotta Wennäkoski, die in London lebende Exil-Iranerin Mahdis Golzar Kashani und Lena Sierova. Wir haben intensiv recherchiert, um eine junge ukrainische Komponistin zu finden. Lena fiel uns auf, weil sie sich auch kulturpolitisch engagiert.
KSB: Wie war die Zusammenarbeit?
IE: Wir haben uns bisher nur per Mail ausgetauscht. Lena ist nach Ausbruch des Kriegs bewusst in der Ukraine geblieben und daher ist die Kommunikation nicht immer lückenlos möglich. Hoffentlich kann sie nun bei der Uraufführung persönlich dabei sein.
KSB: Was erwartet das Publikum bei Lena Sierovas Stück?
IE: Sie hat dieses Werk als Reflexion auf die furchtbaren Massaker an zivilen Frauen, Männern und Kindern in Butscha geschrieben. Es ist eine sehr introvertierte Musik, die uns zum Innehalten bringen wird.
Wir danken den Mitgliedern des Freundeskreises
- PATRON
Arndt und Helmut Andreas Hartwig (Bonn)
- PLATINUM
Dr. Michael Buhr und Dr. Gabriele Freise-Buhr (Bonn)
Olaf Wegner (Bad Honnef)
Wohnbau GmbH (Bonn)
- GOLD
LTS Lohmann Therapie-Systeme AG (Andernach)
Andrea und Ekkehard Gerlach (Bonn)
Hans-Joachim Hecek und Klaus Dieter Mertens (Meckenheim)
Dr. Axel Holzwarth (Bonn)
Dr. Thomas und Rebecca Ogilvie (Bonn)
Roland und Irina Stoffels (Bonn)
- SILVER
Bernd Böcking (Wachtberg)
Dr. Sigrun Eckelmann† und Johann Hinterkeuser (Bonn)
Hans-Joachim Hecek und Klaus Dieter Mertens (Meckenheim)
Dr. Stefanie Montag und Dr. Stephan Herberhold (Bonn)
Jannis Ch. Vassiliou und Maricel de la Cruz (Bonn)
- BRONZE
Jutta und Ludwig Acker (Bonn) * Dr. Frauke Bachler und Hans-Dieter Hoppe (Rheinbach) * Dr. Rainer und Liane Balzien (Bonn) * Munkhzul Baramsai und Frank Voßen (Bonn) * Christina Barton van Dorp und Dominik Barton (Bonn) * Prof. Dr. Christa Berg (Bonn) * Prof. Dr. Arno und Angela Berger (Bonn) * Klaus Besier (Meckenheim) * Ingeborg Bispinck-Weigand (Nottuln) * Dr. Ulrich und Barbara Bongardt (Bonn) * Anastassia Boutsko (Köln) * Anne Brinkmann (Bonn) * Ingrid Brunswig (Bad Honnef) * Lutz Caje (Bramsche) * Elmar Conrads-Hassel und Dr. Ursula Hassel (Bonn)* Ingeborg und Erich Dederichs (Bonn) * Geneviève Desplanques (Bonn) * Irene Diederichs (Bonn) * Dr. Colin und Elisabeth Dürkop (Sankt Augustin) * Christel Eichen und Ralf Kröger (Meckenheim) * Dr. Gabriele und Ulrich Föckler (Bonn) * Prof. Dr. Eckhard Freyer (Bonn) * Andrea Frost-Hirschi (Spiez/Schweiz) * Johannes Geffert (Langscheid) * Silke und Andree Georg Girg (Bonn) * Margareta Gitizad (Bornheim) * Marta Gutierrez und Simon Huber (Bonn) * Cornelia und Dr. Holger Haas (Bonn) * Sylvia Haas (Bonn) * Christina Ruth Elise Hendges (Bonn) * Renate und L. Hendricks (Bonn) * Heidelore und Prof. Werner P. Herrmann (Königswinter) * Dr. Monika Hörig * Georg Peter Hoffmann und Heide-Marie Ramsauer (Bonn) * Dr. Francesca und Dr. Stefan Hülshörster (Bonn) * Hedwig Hupp (Neunkirchen-Seelscheid) * Karin Ippendorf (Bonn) * Angela Jaschke (Hofheim) * Dr. Michael und Dr. Elisabeth Kaiser (Bonn) * Agnieszka Maria und Jan Kaplan (Hennef) * Dr. Hiltrud Kastenholz und Herbert Küster (Bonn) * Dr. Reinhard Keller (Bonn) * Dr. Ulrich und Marie Louise Kersten (Bonn) * Rolf Kleefuß und Thomas Riedel (Bonn) * Dr. Gerd Knischewski (Meckenheim) * Norbert König und Clotilde Lafont-König (Bonn) * Sylvia Kolbe (Bonn) * Dr. Hans Dieter und Ursula Laux (Meckenheim) * Ute und Dr. Ulrich Kolck (Bonn) * Manfred Koschnick und Arne Siebert (Bonn) * Lilith Küster und Norbert Matthiaß-Küster (Bonn) * Ruth und Bernhard Lahres (Bonn) * Renate Leesmeister (Übach-Palenberg) * Gernot Lehr und Dr. Eva Sewing (Bonn) * Traudl und Reinhard Lenz (Bonn) * Moritz Magdeburg (Brühl) * Heinrich Meurs (Swisttal-Ollheim) * Heinrich Mevißen (Troisdorf) * Dr. Dr. Peter und Dr. Ines Miebach (Bonn( * Karl-Josef Mittler (Königswinter) * Dr. Josef Moch (Köln) * Esther und Laurent Montenay (Bonn)* Katharina und Dr. Jochen Müller-Stromberg (Bonn) * Dr. Gudula Neidert-Buech und Dr. Rudolf Neidert (Wachtberg) * Gerald und Vanessa Neu (Bonn) * Lydia Niewerth (Bonn) * Dr. Natalie und Hinrich Paulsen (Bad Honnef) * Carol Ann Pereira (Bonn) * Gabriele Poerting (Bonn) * Dr. Dorothea Redeker und Dr. Günther Schmelzeisen-Redeker (Alfter) * Ruth Schmidt-Schütte und Hans Helmuth Schmidt (Bergisch Gladbach) * Bettina und Dr. Andreas Rohde (Bonn) * Astrid und Prof. Dr. Tilman Sauerbruch (Bonn) * Monika Schmuck (Bonn) * Markus Schubert (Schkeuditz) * Simone Schuck (Bonn) * Petra Schürkes-Schepping (Bonn) * Dr. Manfred und Jutta von Seggern (Bonn) * Dagmar Skwara (Bonn) * Prof. Dr. Wolfram Steinbeck (Bonn) * Michael Striebich (Bonn) * Dr. Corinna ten Thoren und Martin Frevert (Bornheim) * Verena und Christian Thiemann (Bonn) * Silke und Andreas Tiggemann (Alfter) * Katrin Uhlig (Bonn) * Renate Wirtz (Wachtberg) * Dr. Bettina und Dr. Matthias Wolfgarten (Bonn)
Biografien
Sitkovetsky Trio
BiografieDas Sitkovetsky Trio hat sich als ein außergewöhnliches Klaviertrio der Gegenwart etabliert. Seine durchdachte und engagierte Herangehensweise hat dem Ensemble Kritikerlob, zahlreiche Preise und Einladungen in renommierte Konzertsäle auf der ganzen Welt eingebracht, darunter das Amsterdamer Concertgebouw, die Wigmore Hall und die Elbphilharmonie Hamburg. Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 gehörten Aufführungen von Ludwig van Beethovens »Tripelkonzert« mit dem Staatstheater Darmstadt und den Münchner Symphonikern.
2014 veröffentlichte das Sitkovetsky Trio seine erste Einspielung bei BIS Records mit Werken von Smetana, Suk und Dvořák und erntete viel Lob von der Presse. Dies führte zu weiteren Veröffentlichungen von Werken von Brahms und Schubert. Derzeit arbeitet das Sitkovetsky Trio am Zyklus aller Triowerke von Ludwig van Beethoven. Das Volume 1 erhielt bereits den Diapason d’Or ARTE. Der Zyklus wird im Sommer 2023 und 2024 fortgesetzt, zeitgleich mit seiner Residenz beim Beethovenfest Bonn.
Lena Sierova
BiografieLena Sierova wurde 1983 in Kiew geboren. Sie machte 2007 ihren Abschluss an der Nationalen Musikakademie der Ukraine Peter Tschaikowski und studierte Komposition bei Hanna Havrylets.
Seit 2012 ist sie außerordentliche Professorin an der Abteilung für klassischen und Pop-Gesang sowie Tontechnik der Nationalen Akademie für Kultur und Kunstmanagement (Kiew). Seit 2011 ist sie Mitglied des Komponistenverbands der Ukraine, Preisträgerin des L. M. Revutsky-Preises (2013), Doktorin der Kunstkritik (2015) und Leiterin des 14. Internationalen Jugendmusikforums (2016).
Seit 2023 ist sie Leiterin der Abteilung für Musikproduktion an der Nationalen Akademie für Kultur und Kunstmanagement in Kiew.
Lena Sierova ist aktiv als Komponistin tätig. Sie hat zahlreiche Auftritte in der Ukraine und im Ausland. Ihre Musik wurde in den Konzertsälen der Ukraine, der USA, Frankreichs, der Schweiz, Polens, Österreichs, Englands, Chiles und Japans aufgeführt. Sie nimmt regelmäßig an ukrainischen Festivals für Neue Musik und an Projekten für zeitgenössische Musik teil.
Konzerttipps
Mehr Sitkovetsky Trio
im BeethovenfestAwareness
Awareness
Wir – das Beethovenfest Bonn – laden ein, in einem offenen und respektvollen Miteinander Beethovenfeste zu feiern. Dafür wünschen wir uns Achtsamkeit im Umgang miteinander: vor, hinter und auf der Bühne.
Für möglicherweise auftretende Fälle von Grenzüberschreitung ist ein internes Awareness-Team ansprechbar für Publikum, Künstler:innen und Mitarbeiter:innen.
Wir sind erreichbar über eine Telefon-Hotline (+49 (0)228 2010321, im Festival täglich von 10–23 Uhr) oder per E-Mail (achtsamkeit@beethovenfest.de).
Werte und Überzeugungen unseres Miteinander sowie weitere externe Kontaktmöglichkeiten können hier auf unserer Website aufgerufen werden.
Das Beethovenfest Bonn 2024 steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst.
Programmheftredaktion:
Sarah Avischag Müller
Noomi J. Bacher
Die Texte von Kerstin Schüssler-Bach sind Originalbeiträge für dieses Programmheft.